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Afrikas Bevölkerungsexplosion befeuert Europas Migrationsproblem

Bereits alle dreißig Jahre verdoppelt sich die Einwohnerzahl des afrikanischen Kontinents.

Afrikas Bevölkerung verdoppelt sich alle 30 Jahre - wenn die EU keine Maßnahmen setzt, droht Europa eine gigantische Migrationswelle.

UNHCR

Europa sucht nach Lösungen gegen die wachsende illegale Einwanderung aus Afrika. Neben der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung aufgrund fehlender Industrie bekommt der Kontinent auch seit Jahrzehnten sein Hauptproblem, das Bevölkerungswachstum, nicht unter Kontrolle. Das wird Europa noch hart zu spüren bekommen.

Afrika-Schwerpunkt bei der Ratspräsidentschaft

EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani hat anlässlich seines Wien-Besuches in der Vorwoche einen klaren Afrika-Schwerpunkt während Österreichs Ratspräsidentschaft eingemahnt.

Mit „Investitionen“ sollen Migration, Klimawandel, Terrorismus und Hungersnöte in Afrika bekämpft werden. Nur hat der gute Mann das Hauptproblem Afrikas, das Europa jetzt und noch auf Jahrzehnte hinaus gefährlich wird, nicht benannt: das anhaltend unkontrollierte Bevölkerungswachstum auf dem schwarzen Kontinent.

Verachtfachung der Afrikaner seit 1900

Beispielhaft hierfür steht Nigeria, das größte Land Afrikas. 1960, zur Zeit der Unabhängigkeit, gab es nur rund 60 Millionen Nigerianer, im Jahre 2000 waren es schon 109 Millionen, heute sind es 190 Millionen. Demographen sagen für das Jahr 2050 einen Anstieg bis auf 400 Millionen Nigerianer voraus.

Das entspricht einer Verachtfachung der Bevölkerung innerhalb eines Zeitraumes von 130 Jahren. Eine vergleichbare Entwicklung hat es in der bisherigen Menschheitsgeschichte noch nie gegeben.

Was tun? Millionen Afrikaner als Illegale aufnehmen?

Das renommierte amerikanische PEW-Institut hat in fünf der zehn schwarzafrikanischen Länder, aus denen die meisten der afrikanischen Migranten in Europa stammen, nachgefragt. Drei Viertel der Befragten in Ghana und Nigeria sowie etwa die Hälfte derer in Kenia, Tansania, dem Senegal und Südafrika, die Bekannte in Europa haben, wollen auch auswandern. Bevorzugt in die USA oder nach Europa.

Ansturm auf das „alte Europa“

Europa müsse sich aufgrund dieser demographischen Entwicklung auf eine neue Einwanderungswelle aus Afrika einstellen, warnte zuletzt der amerikanische Forscher Stephen Smith in seinem jüngsten Buch „La ruée vers l’Europe“ (Der Ansturm auf Europa). Und Smith ist kein konservativer Panikmacher, er hat jahrelang für die klar links positionierten Zeitungen „Le Monde“ und „Libération“ aus Afrika berichtet.

Den demographischen Prognosen zufolge wird Europa im Jahr 2050 von 450 Millionen meist älteren Menschen bewohnt sein, während auf dem afrikanischen Kontinent 2,5 Milliarden überwiegend junge Menschen leben werden.

45 Millionen junge Analphabeten

Nur wer wird kommen? Fast die Hälfte der Bevölkerung Afrikas ist jünger als 25 Jahre. Mehr als 40 Prozent südlich der Sahara sind sogar jünger als 15 Jahre. 24 Prozent dieser Kinder besuchen keine Schule. Da ist es nicht verwunderlich, dass 45 Millionen junge Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren immer noch Analphabeten sind.

Und genau diese Gruppe bildete schon bisher das Gros der Auswanderer nach Europa.

Und wie reagiert Europas Gutmenschlichkeit darauf? Unter dem Titel „Platz für alle“ warnte Angela Merkels „Willkommenspostille“, die „Süddeutschen Zeitung“, dass es unethisch sei, die Afrikaner „zur Geburtenkontrolle zu drängen“. Es gäbe ja – auch in Europa – genug Platz für den Bevölkerungsüberschuss Afrikas.


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