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17. Dezember 2019 | Arbeit und Soziales

„Aktion 20.000“ war reiner Marketing-Schmäh der SPÖ

FPÖ-Sozialsprecherin Belakowitsch: "SPÖ mitverantwortlich für hohe Arbeitslosenrate bei über 50-jährigen in Österreich."

Als „reinen Marketing-Schmäh“ bezeichnete heute, Dienstag, die freiheitliche Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch die von der SPÖ im Jahr 2017 lancierte „Aktion 20.000“ zur Beschäftigung älterer Arbeitsloser über 50. „Wenn man dann auch noch die Evaluierung der ‚Prospect Unternehmensberatung‘ betrachtet, kann man auch das Gejubel über die vorliegenden Daten nicht verstehen“, kommentierte Belakowitsch eine diesbezügliche Jubelmeldung ihres SPÖ-Kollegen Josef Muchitsch, die die Aktion anlässlich einer Evaluierung als "tollen Erfolg" bezeichnet hatte.

50 Prozent nach Auslaufen der Förderung wieder arbeitslos

„Es kann ja wohl kein Anlass zur Freude sein, wenn einerseits das Angebot nicht einmal ansatzweise ausgeschöpft wurde und andererseits 50 Prozent der Geförderten nach Auslaufen der Förderung wieder arbeitslos wurden, zumal die Dienstverhältnisse auch nur befristet waren. Das bedeutet im Konkreten auch, dass die Dienstnehmer immer um ihren Arbeitsplatz zittern mussten – sozial ist das sicher nicht“, erklärte Belakowitsch.

Rot-Schwarz schaffte besonderen Kündigungsschutz ab

„Eine Förderung älterer Dienstnehmer sieht freilich anders aus. Wichtig ist, Betrieben die Möglichkeit zu geben, ihre Mitarbeiter über 50 im Unternehmen halten zu können, mit dem Nebeneffekt, dem immer wieder angeführten Fachkräftemangel entgegenzuwirken. In diesem Zusammenhang ist es auch erwähnenswert, dass die SPÖ den besonderen Kündigungsschutz gemeinsam mit der ÖVP abgeschafft hat – mit dem Ergebnis, dass Österreich über 90.000 Arbeitslose über 50 vorzuweisen hat“, erklärte die Sozialsprecherin, die die SPÖ somit für die hohe Arbeitslosenrate bei über 50-jährigen mitverantwortlich macht.


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