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16. Dezember 2021 | Parlament, Verkehr, Wirtschaft

Bahnlärm gefährdet Gesundheit und Wirtschaft!

Bundesregierung stellt keine Mittel für Lärmschutzmaßnahmen in der Wörtherseeregion bereit und nimmt Gesundheitsgefährdung von 200.000 Kärntnern in Kauf.

Im Zuge der letzten Nationalratssitzung vor der Weihnachtspause wurde heute, Donnerstag, unter anderem der ÖBB-Rahmenplan 2022-2027 diskutiert. FPÖ-Wirtschaftssprecher Erwin Angerer vermisste in den Planungen „ein Bekenntnis zum Lebensraum Kärnten! Obwohl die zukünftige Koralmbahn bald durch die Städte Klagenfurt und Villach und somit durch den touristisch wichtigen Wörtherseeraum führen wird, bleiben Lärmschutzmaßnahmen für diesen Bereich unberücksichtigt. Die Errichtung einer Gütertrasse wäre eine Möglichkeit, um den Bahnlärm zu verringern. Aber auch weitere Maßnahmen bieten sich an, um hier eine rasche und zweckmäßige Lösung herbeizuführen.“

FPÖ-Antrag zur Einhaltung von WHO-Werten abgelehnt

Ein entsprechender Antrag der FPÖ, der zusätzliche Maßnahmen zur Eindämmung der Lärmbelästigung beinhaltet, wurde abgelehnt. „Wir haben unter anderem die Einhaltung von gewissen Lärmgrenzwerten gefordert. Diese Werte sind von der WHO empfohlen und gehören weltweit zu den üblichen Standards. Warum man sich in Österreich über solch gängige und bewährte Regelungen hinwegsetzt, ist nicht nachvollziehbar. Dass es genau die grüne Ministerin Leonore Gewessler, die immer wieder über Umweltgefahren für die menschliche Gesundheit sinniert, ist, die nun leichtfertig die Gesundheit von 200.000 bahnlärmgefährdeten Kärntnern aufs Spiel setzt, entbehrt jeglicher Logik. Wieder einmal hat sich diese Bundesregierung dazu entschlossen, die Interessen vieler hintanzustellen, um sie eigenen Prioritäten zu opfern“, zeigte sich Angerer verärgert.


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