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10. August 2022 | FPÖ, Medien, Menschenrechte

Bei Anti-FPÖ-Schmutzkübel-Kampagne sind alle journalistischen Dämme gebrochen

FPÖ-Mediensprecher Hafenecker: "Absoluter Tiefpunkt ist mit frei erfundenen Falschnachrichten zu Hans-Jörg Jenewein in der 'Kronen Zeitung' erreicht."

FPÖ-Mediensprecher Christian Hafenecker bei seiner Pressekonferenz in Wien am 10. August 2022.

Foto: FPÖ TV

„Hinsichtlich des Stils der Berichterstattung ist ein unglaublicher Niedergang einzelner Medien in Österreich festzustellen. Das zeigt sich gerade rund um den tragischen Suizid einer jungen Ärztin, der schamlos politisch ausgeschlachtet wurde, und bei der verwerflichen Instrumentalisierung der dramatischen Verzweiflungstat eines Ex-Abgeordneten“, erklärte FPÖ-Mediensprecher Christian Hafenecker heute, MIttwoch, in seiner Pressekonferenz in Wien. Den „absoluten Tiefpunkt des Journalismus“ könne man besonders an der „Berichterstattung“ der „Kronen Zeitung“ über Hans-Jörg Jenewein festmachen.

Woher haben Medien "Soko Tape"-Interna?

„Gegen den dortigen Stil wirkt sogar jener der berüchtigten 'Yellow Press´'geradezu harmlos. Anfangspunkt waren Ermittlungsergebnisse der 'Soko Tape', die ganz schnell ihren Weg in die Medien fanden und eine Kettenreaktion auslösten. Nach der Verzweiflungstat von Hans-Jörg Jenewein hatte Herr Christoph Budin von der 'Kronen Zeitung' nichts Besseres zu tun, als jegliche journalistischen Grundlagen über Bord zu werfen und einen angeblichen 'Abschiedsbrief' Jeneweins zu erfinden. Dem setzte er auch noch die sprichwörtliche Krone auf, indem er sogar noch aus diesem 'Fake-Abschiedsbrief' zitierte – und das alles nur, um Bundesparteiobmann Herbert Kickl und der FPÖ zu schaden. Man darf nicht vergessen, dass diesen frei erfundenen Brief nicht nur die Bürger, sondern auch Jeneweins Frau und Kinder lesen konnten. Ich bin selbst seit 20 Jahren im Medienbereich tätig, aber so eine Ungeheuerlichkeit ist mir noch nicht untergekommen“, so Hafenecker, der auch auf die klaren Regeln des Presserats zur Suizidberichterstattung verwies. Auf Basis dieses frei erfundenen Abschiedsbriefes seien dann politische Kommentare generiert worden.

Welche Rolle spielte Mikl-Leitners Ehemann?

Fortgesetzt habe die „Kronen Zeitung“ die „Liste dieser Sauereien“ durch Falschnachrichten über den Gesundheitszustand Jeneweins: „Wie gehen Gesundheitseinrichtungen mit Patientendaten um? Diese Frage muss man sich hier stellen. Ich hoffe nicht, dass wir einen Zusammenhang mit der Tätigkeit des Ehemanns von Niederösterreichs ÖVP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner als kaufmännischem Direktor in betreffendem Krankenhaus feststellen.“ Das größte Printmedium des Landes habe sich zudem auch nicht „entblödet“, dem Fall zwei höchst manipulative Titelseiten zu widmen. „Am geschmacklosesten war dabei eine Titelseite, bei der durch eine Text-Bild-Schere die Schlagzeile über einen Suizid, der sich als Mordfall herausstellte, über einem Foto von Jenewein und Kickl platziert wurde“, sagte der freiheitliche Mediensprecher und hielt fest, dass er auch Krone-Redakteure kenne, die mit einem solchen Stil nicht einverstanden seien. Unter Hans Dichand habe die "Kronen Zeitung“ noch den Mächtigen auf die Finger geschaut, davon sei man nun weit entfernt.

"Krone" hilft ÖVP aus Skandal-Sumpf

Neben der "Krone“ sei die zweite Komponente dieser "Anti-FPÖ-Kampagne“ die ÖVP. „Es gibt schon allein aufgrund der Zeitleiste den Verdacht, dass die schwarze Giftküche ganz massiv beteiligt war. Die interessanterweise am Sonntag gleichzeitig erschienenen Artikel der 'Krone' und des 'Kurier' über die Verzweiflungstat Jeneweins wurden auf 'Twitter' fast auf die Minute genau vom Sprecher des Bundeskanzlers 'retweetet', und ein ÖVP-naher Berater fühlte sich dazu bemüssigt, den ORF aufzufordern, darüber 'ordentlich´'zu berichten“, stellte Hafenecker fest. Aus veröffentlichten Chats wisse man zudem, dass der betreffende 'Krone'-Journalist engen Kontakt zu Michael Kloibmüller in dessen Zeit als Kabinettschef im ÖVP-geführten Innenministerium gehabt habe. Ebenso seien für jedermann äußerst positive Artikel dieses Redakteurs über den damaligen ÖVP-Innenminister  Wolfgang Sobotka leicht recherchierbar.

"Dirty Campaigning" wieder groß in Mode

„Seit sich die ÖVP auch 'Hilfe' von Beratern aus Deutschland geholt hat, um aus ihrem Korruptions-Loch herauszukommen, ist bei ihr auch ein massiver Wandel in der Kommunikation erkennbar. 'Dirty Campaigning' spielt wieder eine Rolle, und man muss sich fragen, ob wir es hier nicht mit einem 'Fall Silberstein 2.0' zu tun haben. Am Ende ist der einzige Zweck der aktuellen Kampagne gegen die FPÖ aber klar: Die ÖVP wollte ihren Skandalsumpf aus dem Licht der Öffentlichkeit schieben. Doch auch das wird uns Freiheitliche nicht daran hindern, diesen Sumpf aufzuklären und trockenzulegen“, führte Hafenecker aus und appellierte abschließend: „Lassen Sie Hans-Jörg Jenewein und seine Familie in Ruhe, missbrauchen Sie diese Tragödie nicht für politisches Kleingeld, und beenden Sie diese Polemik!“


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