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19. November 2018 | Arbeit und Soziales

Belakowitsch: „Gratulation zum Metaller-Abschluss - Neues Arbeitszeitgesetz hat sich bewährt“

FPÖ-Sozialsprecherin: „Neues Arbeitszeitgesetz ist gute Basis für Einigung bei Lohnzuschlägen und Freizeitblöcken.“

Der nach harten Verhandlungen gestern, Sonntag, erfolgte Lohnabschluss für den Metaller-Kollektivvertrag (KV) brachte für die Arbeitnehmer ein äußerst positives Ergebnis von 4,3 Prozent für die untersten gestaffelt bis zu 3,0 Prozent für die obersten Gehaltsstufen, rückwirkend per 1. November. Zudem gelten ab 1. Juli 2019 Zuschläge von 100 Prozent für die elfte und zwölfte Arbeitsstunde pro Tag bzw. ab der 51. Wochenstunde. Der Metaller-KV gilt als richtungsweisend für viele andere Branchen.

Neues Arbeitszeitgesetz klug genützt

„Mit den guten Abschlüssen über der Inflationsrate (zwei Prozent, Anm.) erhalten die österreichischen Arbeitnehmer ihren gerechten Anteil an Wertschöpfung und Wirtschaftswachstum. Darüber hinaus hat man auch bei der Einführung von verbindlichen Freizeitblöcken auf kollektivvertraglicher Ebene die Spielräume des per 1. September 2018 in Kraft getretenen Arbeitszeitgesetzes klug genutzt“, erklärte dazu heute, Montag, die freiheitliche Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch.

Plus zehn Prozent für die Lehrlinge

Besonders gut abgeschnitten haben bei den KV-Verhandlungen die Metaller-Lehrlinge mit einem kräftigen Lohnplus von durchschnittlich zehn Prozent. „Damit wird nicht nur für jeden Einzelnen mehr Geld aufs Gehaltskonto fließen, sondern es kommt auch in der Öffentlichkeit zu einem großen Schub in Sachen Attraktivität für junge Menschen, einen Lehrberuf zu beginnen. Insgesamt hoffe ich, dass auch andere Branchen, die ja traditionell den Metaller-Abschluss als Grundlage für ihre Abschlüsse heranziehen, in den nächsten Wochen positive und für die Arbeitnehmer spürbare Ergebnisse erzielen werden“, betonte Belakowitsch.

„Arbeitnehmer brauchen scheintote SPÖ nicht“

„Im Lichte der insgesamt positiven Abschlüsse zwischen den Sozialpartnern erweist sich einmal mehr die von SPÖ-Klubobfrau Pamela Rendi-Wagner am vergangenen Freitag initiierte Nationalrats-Sondersitzung inklusive dringlichem Antrag als Theaterdonner ohne Substrat. Die Sozialpartner und insbesondere die Arbeitnehmervertreter brauchen die Hilfe einer scheintoten Sozialdemokratie nicht, sondern regeln die Dinge selbst. Das sollten Rendi-Wagner und Co endlich zur Kenntnis nehmen. Denn wenn sich die SPÖ darum kümmert - siehe Einwanderung in den Arbeitsmarkt und Sozialstaat - dann ist der Verrat an den Interessen der österreichischen Arbeitnehmer perfekt“, so Belakowitsch.   


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