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02. Mai 2018 | Arbeit und Soziales

Beschäftigungshöchststand am Arbeitsmarkt

Sozialministerin Hartinger-Klein präsentierte die neuesten, durchwegs positiven Beschäftigungs- und Arbeitslosen-Zahlen.

Das Sozialministerium hat heute die aktuellen Arbeitsmarktdaten präsentiert.
m Monat April gab es im Vergleich zum Vorjahr um 8,6 Prozent. Der positive Trend am Arbeitsmarkt geht weiter, bilanziert die freiheitliche Sozialministerin Beate Hartinger-Klein. Es gibt auch einen Allzeitbeschäftigungshöchststand von rund 3,69 Millionen Beschäftigten (+89.000 bzw. +2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Inklusive der Personen, die ein AMS-Schulungsangebot wahrnehmen, beträgt die Zahl der Vorgemerkten 384.486. Das bedeutet einen Rückgang um 29.197 bzw. 7,1 Prozent. Die Arbeitslosenquote nach nationaler Definition liegt damit aktuell bei 7,7 Prozent (-0,9 Prozent), nach der internationalen Erhebungsmethode gemäß EUROSTAT bei 5,1 Prozent (bezogen auf die Daten vom März).

Zahl der offenen Stellen steigt weiter an

Ein wesentlicher Indikator für die konstant gute Arbeitsmarktsituation ist die weiterhin steigende Zahl der offenen Stellen, die Ende April mit 71.013 bzw. +28 Prozent deutlich über dem Vorjahreswert liegt. Auch der Wert für den gesamten Zugang an offenen Stellen beim AMS im bisherigen Jahr 2018 liegt um 3,4 Prozent über dem der ersten vier Monate des Jahres 2017. Dabei zeigt sich jedoch auch eine qualifikatorische Diskrepanz: Während für rund 45 Prozent der arbeitslos registrierten Personen die höchste abgeschlossene Ausbildung die Pflichtschule ist, werden für die gemeldeten offenen Stellen Ende April nur in 34 Prozent der Fälle ein Ausbildungsniveau von höchstens Pflichtschule benötigt. Bei den arbeitslosen Ausländern weisen rund 63 Prozent maximal einen Pflichtschulabschluss auf.

Trend durch gute Ausbildunsmaßnahmen beibehalten

„Es ist wichtig, dass wir diesen positiven Trend auch weiterhin beibehalten und dafür sorgen, dass die steigende Zahl der offenen Stellen auch mit gut ausgebildeten Arbeitnehmern besetzt werden können. Eben hierfür sind personalisierte Maßnahmen, wie sie das Programm JobAktiv vorsieht, zur Weiter- und Fortbildung der Arbeitssuchenden notwendig", so Hartinger-Klein.

Schon 44 Prozent der AMS-Schulungsteilnehmer Ausländer

 

Die Arbeitslosigkeit von Österreichern sinkt Ende April um 10,2 Prozent, die von Ausländern um rund 4,7 Prozent. In AMS Schulung befinden sich aktuell 75.627 Personen (-133 gegenüber Ende April 2017), davon entfallen rund 44 Prozent auf Ausländerinnen und Ausländer, von diesen sind wiederum rund 48 Prozent Asylberechtigte oder Personen mit subsidiärem Schutz. Bei den Asylberechtigten und subsidiär Schutzberechtigten erhöhte sich die Zahl der AMS Schulungsteilnehmer gegenüber dem Vorjahresmonat um 17 Prozent. Für die Personengruppe der älteren Arbeitssuchenden (-5,6% Arbeitslosigkeit) sowie Menschen mit Behinderungen (-3,3%) zeigt sich aktuell ebenso ein Rückgang der Arbeitslosigkeit, der aber schwächer ausfällt, als für andere Gruppen von Arbeitssuchenden.


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