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18. Jänner 2021 | FPÖ, Bildung

Bildungsminister Faßmann ist zu einer Puppe des ÖVP-Kanzlers geworden

FPÖ-Bildungssprecher Brückl: "Schule ist möglich und lebensnotwendig für unsere Jugend! - FPÖ-Vorschlag für eine rasche Schulöffnung."

Bildungsminister Faßmann ist zu einer Puppe des ÖVP-Kanzlers geworden - FPÖ-Bildungssprecher Brückl: "Schule ist möglich und lebensnotwendig für unsere Jugend! - FPÖ-Vorschlag für eine rasche Schulöffnung."

Foto: FPÖ

„Schule ist möglich und lebensnotwendig für unsere Jugend! Eine tatsächliche Begründung für die Schulschließungen gibt es schon längst nicht mehr. Unsere Schulen sind nicht die Treiber des Infektionsgeschehens – auch wenn neuerdings versucht wird, das so darzustellen“, sagte heute, Montag, FPÖ-Bildungssprecher Hermann Brückl in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl in Wien.

Zum Kurz-Handlanger degradiert

„Es ist mittlerweile mehr als zehn Monate her, dass unsere Schüler aus ihrem routinemäßigen Schulalltag gerissen wurden. Seither trägt ÖVP-Kanzler Sebastian Kurz diese Corona-Pandemie zu einem Großteil auf dem Rücken unserer Jugend aus. Auch Bildungsminister Faßmann ist zu einer Puppe des ÖVP-Kanzlers geworden, der gezwungen wird, Maßnahmen zu setzen, die er eigentlich gar nicht möchte. Man sieht Faßmann bei jedem medienöffentlichen Auftritt an, dass er gegen seinen Willen handeln muss“, merkte Brückl an.

Nach zehn Monaten noch immer keine Konzepte

„Man kann wohl von einer Regierung erwarten, dass sie nach zehn Monaten Pandemie endlich Konzepte und Pläne vorlegt, die einen Schulbetrieb ermöglichen. Es ist Aufgabe von Kurz und Co., unseren Kindern endlich eine Perspektive für ihre Zukunft zu geben. Leider haben hier aber Kurz und sein Management völlig versagt. Wir haben an Bildungsniveau und Bildungschancen nichts mehr zu verschenken – das sollten ÖVP und Grüne endlich erkennen“, so der FPÖ-Bildungssprecher.

Mehr Sitzenbleiber und Bildungs-Defizite

„Belgische und kanadische Studien belegen ganz klar, wenn über mehrere Monate hinweg regelmäßig und wiederholt Schulen geschlossen werden, steigt auch der Anteil der Schüler, die Klassen wiederholen müssen. Langfristig steigt ebenso der Anteil derer mit niedrigeren Bildungsabschlüssen, und das hat auch massive Folgen auf den Arbeitsmarkt. Soziale Ungleichheit und soziale Ungerechtigkeit werden ebenfalls größer, und es entsteht schön langsam eine Kluft in unserer Gesellschaft“, betonte Brückl.

Auch andere Maßnahmen als Tests möglich

Im weiteren Verlauf der Pressekonferenz präsentierte der FPÖ-Bildungssprecher einen Vorschlag für eine mögliche rasche Öffnung der Schulen, der auf drei Säulen beruht: Richtiges Verhalten mit Einhalten der Hygienemaßnahmen und der Abstandsregeln samt Nutzen von größeren Räumen. Die zweite Säule besteht aus dem Einsatz von Acrylglas-Schutzwänden mit umlaufender Schutzkante, und als dritte Säule sollen mobile Raumluftreiniger zum Einsatz kommen. „Der Bildungsminister setzt viel Geld für fünf Millionen Tests ein, aber es sollte auch Geld in diese vorgeschlagene Technik fließen“, betonte Brückl.

Kinder ins wirkliche Leben zurückholen

„Anfangs wurde unseren Kindern vermittelt, sie seien 'die Virenschleuderer schlechthin‘, 'Gefährder‘ oder 'mögliche Todbringer‘ für die ältere Generation. So kam es dann zum Fernunterricht unter zum Teil untragbaren Bedingungen mit dem Ergebnis, dass sich ‚Homeoffice' mit 'Homeschooling‘ nicht vertragen“, erklärte Brückl. „Es kam zu großen Lerndefiziten, Bildungsrückständen und Bildungsverlusten. Leider haben Kurz und sein Umfeld bis heute nicht erkannt, welchen Schaden sie unseren Kindern mit den Schulschließungen und der sozialen Isolation zufügen. Wir fordern daher vom Bundeskanzler, dass er rasch unsere Kinder zurück ins wirkliche Leben, in die gewohnte Normalität holt“, forderte der FPÖ-Bildungssprecher.


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