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26. März 2020 | Parlament, FPÖ

Bösch zu Coronavirus: Rasche Vollausstattung der Miliz notwendig

Auch der verlängerte Grundwehrdienst muss mit Höhe der Mindestsicherung abgegolten werden

Nationalratsabgeordneter Reinhard Bösch

Foto: FPÖ

 Der freiheitliche Wehrsprecher und Obmann des parlamentarischen Landesverteidigungsausschusses Brigadier Reinhard E. Bösch begrüßte heute die Aufbietung von Teilen der Miliz des österreichischen Bundesheeres zur Bekämpfung der Coronakrise. „Die Milizverbände und Milizeinheiten weisen allerdings einen dramatischen Fehlbestand an Personal und Material auf, der umgehend beseitigt werden muss. Die von der Regierung bereitgestellten Mittel zur Überwindung der Pandemie sind deshalb im Rahmen einer Sonderfinanzierung auch in das Bundesheer zu investieren“, forderte Bösch.

„Es geht dabei vor allem um eine ausreichende Schutzausrüstung für den Einzelnen, eine zumutbare Unterkunft, eine funktionierende Mobilität und eine gute Ausbildung. Für eine mobilzumachende Miliz ist es unabdingbar, wieder verpflichtende Waffenübungen einzuführen. Diese Maßnahmen sind umgehend umzusetzen, da niemand weiß, ob wir nicht nur 3000 Mann, sondern alle Soldaten brauchen werden“, erklärte der FPÖ-Wehrsprecher.

Gebot der Stunde das Regelbudget rasch auf drei Milliarden Euro zu erhöhen

„Auch der verlängerte Grundwehrdienst muss mit Höhe der Mindestsicherung abgegolten werden. Die Anhebung der Besoldung auf das Niveau der Mindestsicherung würde eine gewisse Wertschätzung gegenüber den Grundwehrdienern für den Dienst an unserer Republik ausdrücken. Es ist jetzt das Gebot der Stunde das Regelbudget rasch auf drei Milliarden Euro zu erhöhen und mit Sonderpaketen die Mobilität der Truppe, den Zustand der Kasernen, die Sanitätsversorgung und eine moderne Ausrüstung auch für die Miliz zu gewährleisten. Die schwarz-grüne Regierung ist daher aufgefordert, diese Schritte im Sinne des Schutzes unseres Staates und seiner Bevölkerung unverzüglich zu setzen“, betonte Bösch.


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