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26. Juni 2021 | Innenpolitik

Chaos, SPÖ-Nostalgie und Konzeptlosigkeit prägen die SPÖ auch weiterhin!

SPÖ-Parteitag perpetuiert die Sozialisten im politischen Niemandsland – übrig bleibt eine umstrittene Chefin in einer inhaltslosen Hülle

„Im Osten nichts Neues, so könnte man der heutigen SPÖ Parteitag zusammenfassen. Chaos, SPÖ-Nostalgie und Konzeptlosigkeit haben die bisherigen Reden geprägt. Der Appell an die Zeit von Bruno Kreisky, die von Rendi-Wagner demonstrativ zur Schau gestellte „Abgrenzung“ zu Sebastian Kurz und die gleichzeitige Anbiederung des Wiener Bürgermeisters an die Kurz-ÖVP sind Zeugnis der inneren Zerrissenheit dieser ehemals staatstragenden Partei. Übrig bleibt eine weiterhin umstrittene Chefin in einer inhaltslosen Hülle und damit ist auch klar: Das Chaos innerhalb der bislang größten Oppositionspartei bleibt auch über den heutigen Parteitag hinaus erhalten", so heute der Generalssekretär der FPÖ, NAbg. Michael Schnedlitz in einer Reaktion.

"Bemerkenswert war jedenfalls die Symbolik, wenn etwa Vertreter der Sozialistischen Jugend mit Hemden – in Anlehnung an Mao Zedong und Erich Honeckers FDJ – ans Rednerpult treten, um mit Gemeinplätzen, Durchhalteparolen und teils sehr oberflächlichem Konferenzgeplaudere an den Kampfgeist der SPÖ zu appellieren. Damit reihen sich die Wortspenden der Jungsozialisten nahtlos an jene „Funktionäre“, die es bislang kaum an die Öffentlichkeit geschafft haben, die aber am SPÖ-Parteitag ihre „große Stunde“ sehen und mit einem thematischen Bauchladen zwischen Klimapolitik und Gewerkschaftsvokabular die Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollen. Teilweise gelang das jedoch nur marginal, wie auch der Vorarlberger Landessparteichef anmerkte, zumal der Saal während seiner Rede zur Debatte halb leer war", so Schnedlitz.

Alles in allem zeigte die SPÖ bei ihrem heutigen Parteitag einmal mehr, dass hier keinerlei Antworten auf die großen Zukunftsfragen zu erwarten seien. "Die SPÖ unter ihrer Chefin Rendi-Wagner habe sich von ihrer Rolle als Oppositionsführerin längst verabschiedet, aus der ehemals staatstragenden SPÖ ist ein bemitleidenswertes Häufchen an Politparvenüs geworden, die keinerlei Kraft zur Veränderung oder gar politischen Gestaltungswillen mehr versprühe. So gesehen ist es schon jetzt völlig egal, welches Ergebnis Pamela Rendi-Wagner am Ende des heutigen Tages von den Delegierten bekommen wird. Die Richtungssuche wird jedenfalls weitergehen und die Orientierungslosigkeit der SPÖ wird sich weiter manifestieren. Die FPÖ ist bereit die Führungsrolle der Opposition mit Obmann Herbert Kickl aufzunehmen", so Schnedlitz.


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