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05. Februar 2020 | Islam

Ein Flughafen ist keine „Hagia Sophia“

FPÖ-Verkehrssprecher Hafenecker zu Forderung nach größerem Moslem-"Andachtsraum" am Flughafen Schwechat: "Religionsfreiheit ist wichtig, aber ohne 'Extrawurst' für einzelne Glaubensrichtungen."

Die Forderung des IGGÖ-Präsidenten Ümit Vural nach einem Ausbau und einer Vergrößerung des „Andachtsraumes“ am Flughafen Wien für Moslems schieße über das Ziel klar hinaus, denn ein Flughafen sei immerhin eine infrastrukturelle Großeinrichtung, keine Gebetshalle. „Ich kann mich nicht erinnern, irgendwo in einem muslimischen Land einen Gebetsraum für Christen entdeckt zu haben und schon gar nicht in jenem Ausmaß wie in Wien“, kommentierte heute, Mittwoch, der freiheitliche Verkehrssprecher Christian Hafenecker die Forderungen der islamischen Glaubensgemeinschaft IGGÖ in diesbezüglichen Medienberichten.

"Bogen eindeutig überspannt"

„Ein Andachtsraum, wie er in Schwechat besteht, muss wohl für jeden religiösen Bedarf ausreichen, immerhin ist ein Flughafen nicht die ‚Hagia Sophia‘. Ich denke, dass hier der Bogen überspannt ist, denn was folgt dann? Etwa ein muslimischer Gebetsraum in Bahnhöfen, Busterminals und Straßenbahnstationen? Religionsfreiheit ist natürlich auch uns Freiheitlichen eine wichtige Angelegenheit, aber bitte alles mit Maß und Ziel und nicht als ‚Extrawurst‘ für einzelne Glaubensrichtungen“, betonte Hafenecker.


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