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Es braucht mehr Mittel für Forschung in Österreich

FPÖ-Technologiesprecher Deimek: "ÖVP-Finanzminister bremst bei besserer finanzieller Dotierung."

Investitionen in Forschung und Entwicklung sichern den Erfolg der heimischen Wirtschafts- und Industriebetriebe – die Regierung unterstütze dabei aber zu wenig. Diesen Umstand kritisierte heute, Donnerstag, FPÖ-Technologiesprecher Gerhard Deimek in der Budgetdebatte im Nationalrat. Als großen „Bremser“ machte er dabei den ÖVP-Finanzminister Magnus Brunner aus: „Sie haben schon als Staatssekretär im Verkehrsministerium nur Zusagen gemacht, aber keine davon eingehalten. Sie müssen Zugriffe auf die Rücklagen im Forschungsbereich genehmigen, damit die heimischen Betriebe entsprechend investieren und forschen können.“

Österreich führend in Weltraumtechnologie

Technologie sei die Grundlage für Fortschritt. Der Weltraumorganisation ESA beispielsweise liefere täglich über 20 Terabyte Erdbeobachtungsdaten, woraus viele Informationen gerade für den Bereich der Klima-Politik gewonnen werden können. Österreich sei im Bereich der Weltraumtechnologie führend, auch der Leiter der „European Space Agency“ (ESA) sei ein Österreicher. Der FPÖ-Technologiesprecher brachte daher einen Antrag für eine deutliche Erhöhung des Beitrags Österreichs für die ESA im Parlament ein.

Die für Technologie verantwortliche grüne Ministerin Leronore Gewessler habe nach entsprechendem Druck der FPÖ und anderer Oppositionsparteien erkannt, dass sich Investitionen in Forschung und Technologie auszahlen, denn sie bringen kurz-, lang- und mittelfristig Vorteile. Deimek: „Durch die Unterstützung der Weltraumtechnologie konnten kurzfristig Daten über globale Veränderungen gewonnen werden, mittelfristig werden Arbeitsplätze im Hochtechnologiebereich ebenso gesichert wie die Entwicklung neuer Produkte. Langfristig sichern wir dadurch das Überleben der Technologiebetriebe.“

Motoren-, Stahl- und Grundstoffindustrie brauchen Forschung

Auch für die gewünschte Transformation der Industrie bringen Investitionen in Forschung und Entwicklung Vorteile – Stichwort Automobilindustrie. „Durch das geplante Verbot des Verbrennermotors steht die dazugehörende Industrie unter Druck. Mehr Geld für die Forschung erleichtern auch den Betrieben diesen notwendigen Transformationsprozess. Es müssen neue Produkte entwickelt werden, um auch wirtschaftlich eine Zukunft haben zu können. Selbiges betrifft auch die Stahl- und Grundstoffindustrie“, unterstrich der freiheitliche Technologiesprecher.


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