Skip to main content
28. Juni 2021 | Europäische Union, Umwelt

EU soll Exportverbot für Lebendtiere beschließen!

Bestehende Bestimmungen sind zu lax und verhindern nicht das Leid vieler Tiere beim Transport

„Wir fordern schon seit langem ein Verbot von Lebendtiertransporten aus der EU. Daher begrüßen wir es, wenn heute Deutschland gemeinsam mit den Niederlanden und Luxemburg tatsächlich einen entsprechenden Vorschlag beim Treffen der EU-Landwirtschaftsminister einbringt“, erklärte heute Harald Vilimsky, freiheitlicher Delegationsleiter im Europaparlament.

„Daten der UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO zeigen, dass auf die EU bis zu 80 Prozent der weltweiten grenzüberschreitenden Lebendtiertransporte entfallen. Das waren 2019 rund 1,8 Milliarden Hühner, Schweine, Schafe, Ziegen oder Rinder“, so Vilimsky. Dabei seien viele Tiere Stress, Verletzungen, Hunger, Durst und Erschöpfung ausgesetzt – und müssten daher durch strengere Regeln besser geschützt werden.

„Die bestehenden Bestimmungen in der EU, die in der Verordnung EC 1/2005 geregelt werden, sind viel zu lax. Daher fordert die FPÖ schon lange ein europaweites Verbot des Exports von Lebendtieren außerhalb der EU – vor allem in jene Länder, wo durch lange Transportzeiten die Tiere unnötig gequält werden, weil es dort auch keine mit Europa vergleichbaren Tierschutzgesetze gibt. Wir wollen gleichzeitig eine Verkürzung der Transportzeiten sowie eine bindende Verpflichtung, bei Schlachtviehtransporten den jeweils nächst gelegen Schlachthof anfahren zu müssen“, forderte Vilimsky.


© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.