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30. November 2022 | Energie, Europäische Union, Umwelt

EU-Urteil zeigt Siegeszug der Atomlobby auf!

FPÖ-Umweltsprecher Rauch: "EU weist Klage Österreichs Klage gegen den Ausbau des Kraftwerks Paks mit russischen Krediten und Reaktoren ab. Wo bleibt der Einspruch?"

„Nachdem das Gericht der Europäischen Union die österreichische Klage gegen staatliche Beihilfen Ungarns für zwei neue Kernreaktoren des Atomkraftwerks Paks abgewiesen hat, ist der Plan der EU für den freiheitlichen Umweltsprecher Walter Rauch klar ersichtlich: „Die Atomlobby innerhalb der Union hat eindeutig im Bereich der Energieversorgung das Oberwasser gewonnen. Man könnte fast meinen, dass die exorbitanten Energiekosten hausgemacht sind und nur dazu dienen, vermehrt in Atomkraftwerke zu investieren.“

Atommeiler nur 180 Kilometer hinter Staatsgrenze

„Da Strom bekanntlich kein 'Mascherl' hat, ist es den EU-Bürokraten auch vollkommen egal, dass der Ausbau von 'Paks II' um zwei Reaktoren durch einen Kredit in der Höhe von zehn Milliarden Euro von Russland an Ungarn finanziert wird. Da nach wie vor Rechtsmittel gegen den Ausbau des Kraftwerks, das sich gerade nur 180 Kilometer von unserer Grenze entfernt befindet, möglich sind, fordern wir die schwarz-grüne Bundesregierung auf, gegen das Urteil entschieden anzukämpfen. Ich sehe hier ÖVP-Bundeskanzler Karl Nehammer mit seiner grünen und scheinheiligen Klimaministerin Gewessler in der Pflicht“, so Rauch.

Paks soll 80 Prozent des gesamten Strombedarfs liefern

Ungarn bezieht bisher rund 40 Prozent seines Strombedarfs von Paks, nach dem Ausbau sollen es bis zu 80 Prozent sein. Die noch aus den 1080er-Jahren stammende Anlage soll durch den Ausbau auf zeitgemäßen Standard gebracht werden.


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