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21. November 2019 | Europäische Union, Finanzen

EZB-Negativzinsen werden erstmals direkt an Kunden weitergegeben

FPÖ-Europaparlamentarier Haider: „Desaströse EZB-Politik führt direkt zur Enteignung der Sparer.“

EZB-Negativzinsen werden erstmals direkt an Kunden weitergegeben - FPÖ-Europaparlamentarier Haider: „Desaströse EZB-Politik führt direkt zur Enteignung der Sparer.“

Foto: Werner Grotte

„Jetzt ist es soweit. Zum ersten Mal gibt eine Bank die Negativzinsen der EZB direkt an ihre Kunden weiter. Das zeigt die Auswirkungen der desaströsen EZB-Politik für Sparer in Europa“, kritisierte heute, Donnerstag, der freiheitliche Europaparlamentarier Roman Haider die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank heftig. Erstmals berechne jetzt eine deutsche Genossenschaftsbank ihren Neukunden ab dem ersten Cent Einlage als „Verwahrungsentgelt“ bezeichnete Strafzinsen in der Höhe von 0,5 Prozent.

Negativzinsen in Spesen und Gebührenerhöhungen versteckt

„Direkte Negativzinsen sind in Österreich durch ein Urteil des OGH verboten“, so Haider. Die Banken würden die Negativzinsen der EZB jedoch durch Spesen- und Gebührenerhöhungen an ihre Kunden weitergeben. „Mit dieser Politik sollen Sparer mit aller Gewalt in die Hände von Spekulanten getrieben werden. Die Möglichkeit, sich auf herkömmlichen Weg eine kleine Rücklage anzusparen, soll zerstört werden“, erklärte Haider. Die EZB-Politik bedeute nichts anderes als direkte Enteignung aller Sparer. „Ich lehne diese verantwortungslose und unsoziale Politik strikt ab“, so Haider.


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