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22. Juni 2019 | FPÖ, Finanzen

FPÖ hat sämliche Spenden der letzten drei Jahre offengelegt - und die ÖVP?

FPÖ-Generalsekretär Hafenecker: „ÖVP-Nehammer schlägt um sich, als stünde ihm der schwarze Spendensumpf schon bis zur Unterlippe!“

„ÖVP-Generalsekretär Nehammer schlägt um sich, als stünde ihm der schwarze Spendensumpf schon bis zur Unterlippe. Nach tagelangen schockierenden Enthüllungen über die Finanzgebarung der eigenen Partei noch mit dem Finger auf andere zu zeigen, spricht für maximale Dreistigkeit oder eher für totale Verzweiflung“, kommentiert FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker aktuelle Aussagen seines ÖVP-Kollegen.

FPÖ-Spenden von unabhängigen Wirtschaftsprüfern kontrolliert

„Die FPÖ hat sämtliche Spenden der letzten drei Jahre bereits vor genau einem Monat offengelegt“, so Hafenecker, der daran erinnert, dass die Summen zusammen kaum höher sind als eine einzige der zahlreichen Tranchen, mit denen 2017 die sofortige Rechnungshof-Veröffentlichung der Riesenspende eines Tiroler Industriellen an die ÖVP verhindert wurde. Die von Nehammer angesprochenen Vereine seien bereits von unabhängigen Experten, konkret von Wirtschaftsprüfern, kontrolliert worden.

Erinnert sich Kurz nicht mehr an seine geforderte 3.500-Euro-Obergrenze?

Für den FPÖ-Generalsekretär gerät der in Sachen Parteispenden auf Tauchstation befindliche Ex-Kanzler und ÖVP-Obmann Kurz immer mehr unter Druck. Hafenecker erinnert an dessen Transparenz-Versprechen vor laufenden ORF-Kameras im August 2017, als er wörtlich sagte:

„Wir sind sogar härter, als der Rechnungshof das vorschreibt, und sagen: Ab 3.500 Euro gibt’s keine anonyme Spende. Jeder muss mit seinem Namen zu dieser Spende stehen und wir veröffentlichen das auf der Homepage.“ (siehe: http://shorturl.at/ajkEU)

Neues Türkis als neue Dimension der Unverfrorenheit?

Es liege nun an Kurz, diese Aussagen dringend zu erklären, so Hafenecker: „Entweder er war über die Machenschaften der alt-schwarzen Netzwerke in seiner Partei trotz Generalvollmacht uninformiert. Oder aber, das 2017 noch neue Türkis stand für eine neue Dimension der Unverfrorenheit in der ÖVP. Dann jedoch sollte Kurz am besten samt Nehammer und dessen im fraglichen Jahr 2017 tätigen Vorgängern Köstinger und Amon die politische Verantwortung dafür übernehmen – mit allen Konsequenzen!“


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