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22. August 2018 | Landesverteidigung

"Katastrophenschutzpaket" für das Bundesheer

Ministerrat beschließt Sonderbudget zur Anschaffung neuer Hubschrauber und zur Modernisierung des Fuhrparks.

Der Ministerrat beschloss am 22. August ein Sonderbudget zum Ankauf von21 neuen Hubschraubern und 115 neuen Fahrzeugen für das Bundesheer.

Werner Grotte

Neben der Pensionserhöhung wurde im Ministerrat heute, Mittwoch, auch ein „Katastrophenschutzpaket“ für das Bundesheer beschlossen. Dabei geht es vor allem um die Anschaffung neuer Hubschrauber und Lkw, die - neben dem militärischen Einsatz - bei in den letzten Jahren immer häufiger gewordenen Hochwasser- und Lawinenkatastrophen, Windbruchschäden, Waldbränden und Personensuchaktionen dringend benötigt werden. Die bisher im Einsatz befindlichen 24 Alouette III.-Mehrzweckubschrauber etwa stammen aus dem Jahr 1967 und müssen bis spätestens 2023 ausgemustert sein. Ganz ähnlich sieht es bei der Transportflotte des Heeres aus. Die Neuanschaffungen können aus dem laufenden Budget nicht gedeckt werden.

Positive Entwicklung beim Heer setzt sich fort

„Der Trend für eine positive Entwicklung beim österreichischen Bundesheer unter FPÖ-Verteidigungsminister Kunasek setzt sich weiter fort“, kommentierte der freiheitliche Wehrsprecher und Vorsitzende des Landesverteidigungsausschusses, Reinhard Bösch, den Umstand, dass das Bundesheer nun zusätzliches Geld für neue Hubschrauber und Fahrzeuge bekommt. „Es ist erfreulich, dass heute im Ministerrat von der Bundesregierung ein Sonderinvestitionsbudget für neue Hubschrauber und Fahrzeuge beschlossen wurde." 

21 neue Hubschrauber, 115 neue Fahrzeuge

Mit der Anschaffung von zwölf leichten Mehrzweck- und sechs Schulungshubschraubern sowie der Aufstockung der Black-Hawks von neun auf zwölf Stück wird den zeitgemäßen Anforderungen an das Heer Rechnung getragen. „Zusätzlich wurde ein Mobilitätspaket in der Höhe von 30 Millionen Euro zur Erneuerung des veralteten Fuhrparks des Bundesheeres beschlossen. Primär sollen damit rund 65 geländegängige Lkw für den Katastrophenschutz, 20 davon mit Seilwinde und Kran, angeschafft werden. Auch weitere 50 Stück Funktionsfahrzeuge sind geplant“, so der freiheitliche Wehrsprecher. 


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