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30. Juni 2022 | FPÖ, Konsumentenschutz, Wirtschaft

„Kauf Regional“ weist den richtigen Weg

FPÖ fordert Stärkung des regionalen Handels durch Flexibilisierung der Gewerbeordnung.

FPÖ-Wirtschaftssprecher Erwin Angerer.

FPÖ-Wirtschaftssprecher Erwin Angerer. Foto: NFZ

Das Volksbegehren „Kauf Regional“ des Lungauer FPÖ-Obmannes Eduard Egger wurde bereits von mehr als 146.000 Bürgern unterstützt. Für die FPÖ der Beweis für die Notwendigkeit grundlegender, struktureller Änderungen, um den regionalen Handel zu sichern.

Mit der hohen Unterschriftszahl hat Egger bereits erreicht, dass sich der Wirtschaftsausschuss des Parlaments mit seinem Volksbegehren beschäftigen musste. Egger betonte in der Sitzung, dass es „darum gehe, ein Zeichen zu setzen, um den regionalen Handel zu stützen“.

Grundlegende strukturelle Änderungen nötig

FPÖ-Wirtschaftssprecher Erwin Angerer und FPÖ-Umweltsprecher Walter Rauch begrüßten diese Initiative, weil sie die Probleme des heimischen stationären Handels detailliert aufzeige und Lösungsvorschläge unterbreite.

„Wir weisen bereits seit Beginn der Corona-Pandemie darauf hin, dass es grundlegender, struktureller Änderungen bedarf, um das Überleben des regionalen, stationären Handels zu sichern. Darum sind wir den Initiatoren des Volksbegehrens und den Unterstützern zu Dank verpflichtet, die dem Thema damit wieder den Stellenwert geben, den es auch braucht, um eine positive Veränderung für unsere regionale Wirtschaft herbeizuführen“, betonte Angerer.

Kleinbetriebe sind Rückgrat der Wirtschaft

Die Klein- und Mittelbetriebe sowie die Ein-Personen-Unternehmen machen 99,6 Prozent aller österreichischen Unternehmen aus und bilden damit das Rückgrat der heimischen Wirtschaft, zeigte Angerer auf. Dementsprechend unterstütze die FPÖ die Forderung des Volksbegehrens, den Wettbewerbsnachteil regionaler Wirtschaftsbetriebe gegenüber dem Onlinehandel durch gesetzliche Änderungen auszugleichen. Dies könne über eine zweckgebundene Regionaltransferabgabe des Onlinehandels oder die Senkung der Mehrwertsteuer für den stationären Handel geschehen.

Ein gesicherter regionaler Handel bedeute auch Versorgungssicherheit, ressourcenschonenden Umgang und kurze Transportwege, die sich positiv auf die Umwelt auswirken, betonte dazu FPÖ-Umweltsprecher Rauch.


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