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Konsumenten werden vom Handel abgezockt, dennoch erhalten Bauern weniger für ihre Produkte!

FPÖ-Agrarsprecher Schmiedlechner: "Endlich das freiheitliche Entlastungspaket für die Landwirtschaft umsetzen!"

Die Bauern bekommen immer weniger für Rind- oder Schweinefleisch, während im Handel die Preise steigen.

Foto: Werner Grotte

„Nach seiner Angelobung ist ÖVP-Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig wie vom Erdboden verschluckt“, so heute, Mittwoch, der freiheitliche Agrarsprecher Peter Schmiedlechner. „Während die Bauern den Kostendruck nicht mehr stemmen können und viele nicht mehr wissen, wie sie ihre Rechnungen bezahlen sollen, ist der neue 'Wiener Bauernbund-Minister' völlig von der Bildfläche verschwunden! Auch das unlängst im Landwirtschaftsministerium errichtete 'Fairness-Büro' unter der Leitung von Johannes Abentung glänzt mit Tatenlosigkeit, obwohl gerade jetzt dieser tätig werden müsste“, kritisierte Schmiedlechner und betonte: „Es erweckt so den Eindruck, als ob der ganze Bauernbund-Apparat zur Postenversorgungsstelle, Ankündigungs- und Bespaßungs-Gruppe verkommen ist. Auch das vom Bauernbund laut angekündigte Entlastungspaket für die Landwirtschaft ist noch immer ausständig.“

Erzeugerpreise für Rind und Schwein fallen

„Während die Konsumenten beim Lebensmittel-Einkauf massiv abgezockt werden und im Handel die Preise Zug um Zug anziehen, zeigt sich bei den Bauern ein anderes Bild. In Österreich sind nämlich die Erzeugerpreise für Rindfleisch etwa um 5,1 Prozent gefallen, gleichzeitig steigen diese aber in allen Ländern kräftig an. Auch im Schweinebereich stehen fallende Erzeugerpreise auf der Tagesordnung“, führte Schmiedlechner aus.

Regierung verspielt Wohlstand in Österreich

„Die Teuerungslawine überrollt Konsumenten und Bauern, und die schwarz-grünen Genossen sehen zu. Mit 'Vollgas gegen die Wand' scheint die Devise zu sein!“ Ebenso kritisierte der freiheitliche Agrarsprecher, dass durch die Untätigkeit der schwarz-grünen Regierung der Wohlstand in Österreich verspielt und dadurch eine Lebensmittelversorgungskrise erzeugt wurde. „Während sich der Handel eine goldene Nase verdient und die Erzeuger mit immer neuen Auflagen in die Enge getrieben werden, denkt bereits jeder zweite landwirtschaftliche Betrieb daran, die Produktion einzustellen. Wo unser Essen dann herkommt, scheint aber der ÖVP und den Grünen völlig egal zu sein. Die schwarz-grüne Regierung muss endlich handeln und Konsumenten und Bauern spürbar entlasten oder den Weg für Neuwahlen freimachen“, so Schmiedlechner, der erneut die Regierung aufforderte, endlich das freiheitliche Entlastungs-Paket für die Landwirtschaft umzusetzen.

Hauptsäulen des freiheitlichen Entlastungs-Pakets:

• Kostenexplosion bremsen: Die Mehrwert- und Mineralölsteuern müssen für alle landwirtschaftlichen Betriebe während dieser Krise ausgesetzt werden, um die explodierenden Produktionskosten einzudämmen.

• Überarbeitung der GAP: Es braucht weniger EU-Bürokratie. Statt die Bauern zu verpflichten, weitere Flächen aus der Produktion zu nehmen, muss die heimische Produktion unterstützt und gestärkt werden.

• SV-Beiträge sind während der Dauer der Krise auszusetzen und die AMA-Marketing-Beiträge abzuschaffen.

• Der Stand der heimischen Ernährungs-Souveränität muss im Rahmen eines Agrargipfels endlich diskutiert werden, um sinnvolle Konzepte und die Neuausrichtung für die Zukunft zu erarbeiten.


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