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29. September 2021 | Konsumentenschutz, Umwelt

Lebensmittelverschwendung: Türkis-grüne Koordinierungsstelle hat sich, no-na, als PR-Schmäh entpuppt

FPÖ-Konsumentenschutzsprecher Wurm: "Das war wohl wieder einmal eine reine PR- und Alibiaktion, um ein paar nneue grüne Posten zu schaffen."

Im Juni dieses Jahres wurde von der türkis/schwarz-grünen Bundesregierung eine Koordinierungsstelle gegen Lebensmittelverschwendung ins Leben gerufen. „Das war wohl wieder einmal eine reine PR- und Alibiaktion, um wieder ein paar grüne Posten zu schaffen. Um Lebensmittel und deren Verschwendung geht es den Grünen wohl nicht. Sie haben die soziale Bodenhaftung schon längst verloren, denn mit einer vernünftigen Politik könnte man tausende Tonnen Abfälle der Produktion und des Handels vermeiden und sozialen Einrichtungen und Bedürftigen kräftig unter die Arme greifen“, meldete sich heute, Mittwoch, der freiheitliche Konsumentenschutzsprecher Peter Wurm zum Welttag gegen Lebensmittelverschwendung zum Wort.

Wirtschaftskammer zieht im Hintergrund die Fäden

Selbst der Rechnungshof habe bereits in seinem Bericht Empfehlungen abgegeben, um der exorbitanten Verschwendung von Nahrungsmitteln Herr zu werden. Dieser Regierung gehe es aber nur um ihr ureigenes Klientel. „Nicht umsonst ist in diesen Agenden die WKO im Hintergrund federführend, um dem Handel nur ja nicht nahezutreten“, so Wurm. „Das Problem betrifft aber alle Beteiligten – von der Produktion bis zum Konsumenten. Hier parteipolitisch zu agieren, konterkariert alle Bemühungen.“

Tätigkeit abseits öffentlicher Wahrnehmung

Die türkis-grüne Koordinierungsstelle sei wieder einmal nur eine reine Postenschacher- und Showabteilung, denn gehört habe man von ihr noch nichts. Grundsätzliche wäre eine solche Stelle zu begrüßen, doch mit ÖVP und Grünen werde das wohl nichts mehr werden. „Wir Freiheitlichen fordern, dass in regelmäßigen Abständen in Einklang mit den EU-Vorgaben Daten zu den vermeidbaren Lebensmittelabfällen entlang der gesamten Lebensmittelkette erhoben werden. Weiters sollen gesetzliche Verpflichtungen für Lebensmittelunternehmen erarbeitet werden, um überschüssige Lebensmittel an soziale Einrichtungen abgeben zu müssen. Dazu wären auch die notwendigen infrastrukturellen, logistischen und finanziellen Rahmenbedingungen mit zu bedenken“, zeigte Wurm Lösungsansätze auf.


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