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Letzte Sitzung der Tierschutzkommission war einzige Geisterbahn-Veranstaltung!

Tierschutz geht uns alle an, und die schwarz-grüne Regierung sollte auch dabei endlich mit Hausverstand vorgehen.

Die freiheitliche Tierschutzsprecherin Bundesrätin Marlies Steiner-Wieser und FPÖ-Agrarsprecher Peter Schmiedlechner übten heute, Mittwoch, heftige Kritik an der letzten Sitzung der Tierschutzkommission, an der auch der zuständige grüne Minister teilnahm. „Das war eine einzige Geisterbahnveranstaltung, denn es gab überhaupt kein fassbares Ergebnis in dieser Sitzung – sie war ohne Inhalt, aber mit viel Schall und Rauch mit Minister Johannes Rauch“, so Steiner-Wieser und Schmiedlechner.

Tiere werden sinnlos durch Europa gekarrt

„Grundsätzlich sollte man einmal das AMA-Gütesiegel kritisch hinterfragen – in Wahrheit gehört es überhaupt grundlegend reformiert. Auch sollten sich besonders die Grünen darum kümmern, damit endlich weniger Lebendtiertransporte auf den zahlreichen Verkehrswegen unterwegs sind – hier werden nämlich Tiere sinnloserweise einem Leidensweg ausgesetzt. Statt den Menschen zu empfehlen, weniger Fleisch zu essen, wie dies die Grünen zuletzt ventiliert haben, sollten sie lieber das derzeit laufende überparteiliche Volksbegehren 'Stoppt Lebendtier- Transportqual' unterstützen, das der freiheitliche niederösterreichische Tierschutz-Landesrat Gottfried Waldhäusl initiiert hat“, forderte Steiner-Wieser.

Lebend-Transporte nur noch bis zum nächsten Schlachthof

„Warum müssen beispielsweise monatlich 200.000 Kälber von Frankreich nach Norditalien gekarrt werden, damit dann in der italienischen Region die Menschen französisches Kalbfleisch essen können? Wo bleibt hier der Aufschrei des österreichischen Tierschutzministers? Hier muss es endlich zu einem gemeinsamen Schulterschluss kommen. Auch die geringfügige Erhöhung der Sofortstrafen bei Langstreckentransporten ist eine Farce. Überdies muss es zu mehr Kontrollen dieser Transporte kommen. Um die Tiere zu schonen, sollten diese daher nur noch bis zum nächstgelegenen, geeigneten Schlachthof transportiert werden dürfen. Von dort aus soll das Fleisch nur noch gekühlt oder gefroren weiterbefördert werden. Der Transport von Tieren durch Kälte, Hitze und obendrein in der Regel noch schlecht versorgt, muss endlich ein rasches Ende finden“, forderte die FPÖ-Tierschutzsprecherin.

Einseitige Auflagen kosten Erzeuger viel Geld

"Tierschutz geht uns alle an, und die schwarz-grüne Regierung sollte auch beim Tierschutz mit Hausverstand vorgehen - der Tierschutz muss endlich europaweit einheitlich sein. Minister Rauch kann nicht immer nur die Tierschutz-Auflagen erhöhen, ohne aber dazuzusagen, wer diese finanzieren soll“, ärgerte sich Schmiedlechner über die ständigen Forderungen der Grünen.

Konkurrenz-Druck zu Lasten unserer Bauern

„Unsere heimische Produktion hat bereits viel höhere Standards, als international üblich. Wir müssen derzeit aber darauf schauen, dass sich unsere Bauern die Produktion leisten können. Es hat wenig Sinn, die Tierschutzauflagen weiter in die Höhe zu schrauben und damit aber die Produktion in Österreich unleistbar zu machen. Die Folge sind dann Importe aus Ländern mit viel niedrigeren Standards“, betonte Schmiedlechner.

Keine nationalen Alleingänge beim Tierschutz

„Jeder nationale Alleingang würde einen ungeahnten Wettbewerbsnachteil für die österreichischen Bauern bedeuten. Anstatt diese mit neuen Auflagen weiter in die Enge zu treiben, sollte der Minister endlich dem unnötigen Schlachttiertransporten aus dem Ausland nach Österreich einen Riegel vorschieben“, forderte der FPÖ-Agrarsprecher.


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