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24. März 2020 | Gesundheit

„Maskendiplomatie von Kurz“ entpuppte sich als simpler ÖVP-Marketing-Schmäh

FPÖ-Gesundheitssprecher Kaniak kritisiert Verwirrspiel um Schutzausrüstung, die durch Kontakte aus Südtirol eingeflogen wurde.

Fotomontage FPÖ

„Die von Kanzler Kurz am letzten Samstag in der ‚Krone‘ groß inszenierte ‚Maskendiplomatie‘ mit China entpuppt sich nun wieder einmal als simpler Marketing-Schmäh der ÖVP auf Kosten des Gesundheitspersonals.“ Mit diesen Worten kommentierte heute, Dienstag, FPÖ-Gesundheitssprecher Gerhard Kaniak den Umstand, dass die gestern in Wien gelandeten AUA-Maschinen mit 130 Tonnen Schutzausrüstung aus China an Bord über die Kontakte eines Südtiroler Unternehmens zustande kamen und nicht über die österreichische Bundesregierung.

Kurz bestätigt Medien-Inszenierung

„Dass es sich bei dieser Aktion lediglich um eine mediale Inszenierung gehandelt hat, bestätigte heute Kanzler Kurz bei der Regierungspressekonferenz selbst, als er in dieser ankündigte, dass Österreich in dieser Woche die ersten fünf Millionen Schutzmasken von insgesamt 20 Millionen aus der Volksrepublik China erhalten wird“, betonte Kaniak.

Alle Gesundheitsberufe brauchen Schutzausrüstung

„Die Bundesregierung soll endlich auch dafür Sorge tragen, dass für die Gesundheitsberufe ausreichend Schutzausrüstung vorhanden ist. So sollen neben den Spitälern auch für die niedergelassenen Ärzte und Apotheken eine Lösung für eine öffentliche Versorgung mit Schutzausrüstung gefunden werden“, fordert der FPÖ-Gesundheitssprecher.

Lieferungen aus China für Südtirol bestimmt

„Noch am Wochenende haben sich der Bundeskanzler und auch die Verteidigungsministerin im großen Stil medial abfeiern lassen und wollten damit anscheinend der Öffentlichkeit vermitteln, dass das ‚rotweißrote Hilfsprogramm für China‘ der Grund für die Lieferung der Schutzausrüstung an Österreich wäre. Nun stellte sich aber heraus, dass Tirol Schutzmasken von Südtirol bekommen wird und nicht von der österreichischen Regierung aus dieser Lieferung“, so der FPÖ-Gesundheitssprecher

FPÖ kündigt Anfragen im Parlament an

„Auf alle Fälle werden wir schriftliche Anfragen im Parlament an den Bundeskanzler und an die Verteidigungsministerin stellen und unter anderem hinterfragen, wie viele Schutzmasken und Schutzanzüge für Österreich nun wirklich bestimmt waren, die gestern mit den beiden AUA-Maschinen aus China am Flughafen Wien ankamen“, kündigte der FPÖ-Gesundheitssprecher an.


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