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17. November 2021 | Bildung, Budget, Parlament

Mehr Budget für Fördermaßnahmen an den Schulen!

FPÖ-Bildungssprecher Brückl: "240 Millionen im Budget nur für Covid-Tests - aber viel zuwenig Mittel zur Beseitigung der dramatischen Lern-Rückstände."

FPÖ-Bildungssprecher Hermann Brückl erklärte heute, Mittwoch, in seiner Rede im Nationalrat, dass Österreich im internationalen Vergleich über ein beachtliches Bildungsbudget von zehn Milliarden Euro verfüge, in internationalen Studien liege die Bildung in unserem Land aber zurück. Daher müsse man die Prioritäten anders setzen. Nächstes Jahr gebe man wieder 240 Millionen Euro für Tests in den Schulen aus, es gebe aber viel zu wenig Geld für die Förderung, um die Bildungsverluste wiedergutzumachen.

Aktueller FPÖ-Antrag im Nationalrat

Daher brachte Brückl folgenden Entschließungsantrag ein: „Die Bundesregierung und insbesondere der Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung werden aufgefordert, für die Aufholung von Lernrückständen ein ausreichendes Budget für zusätzliche Fördermaßnahmen 2022 zur Verfügung zu stellen.“

Keiner kennt sich mehr im Schul-Chaos aus

Dies sei aber nicht das einzige Problem, dem unser Bildungssystem und die Schüler gegenüberstehen, führte Brückl weiter aus. In jüngster Zeit sei das Schul-Chaos in völlig neue Galaxien aufgebrochen, niemand kenne sich mehr aus. Als Beispiel nannte der freiheitliche Bildungssprecher die dubiose "Weisung" über die FFP2-Masken im Unterricht von der 1. Klasse Volksschule bis zur Matura. Diese Weisung sei dann in der Verordnung zurückgenommen worden, habe aber für große Verwirrung und Empörung bei Eltern, Lehrern und Schülern gesorgt.

"Distance Learning" für alle Ungeimpften

Besonders empörte sich Brückl über die Weisung, dass, wenn in einer Klasse ein Kind positiv getestet werde, alle ungeimpften Kinder ins "Distance Learning" geschickt würden: „Das bedeutet nichts anderes, als dass der Unterricht in Volksschule und Unterstufe wieder gänzlich zuhause stattfindet, und das funktioniert einfach nicht.“

Keil in Gesellschaft bis hinein in Familien

Es werde ein tiefer Keil in die Gesellschaft getrieben, sogar in die Familien, man trenne Bruder und Schwester. „Bitte, beenden Sie zumindest in Ihrem Bereich diese Spaltung der Gesellschaft und die Trennung der Menschen in gut und böse“, appellierte Brückl an Bildungsminister Heinz Faßmann.


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