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28. Dezember 2022 | FPÖ

Mühlberghuber: ÖVP und Grüne setzen keinerlei Maßnahmen zur Unterstützung der familieninternen Kinderbetreuung

„Die Erziehungsleistung der Eltern muss finanziell und auch gesellschaftlich honoriert werden - ein Kindergartenplatz kostet monatlich zwischen 1.000 und 1.500 Euro pro Kind“

„Von der schwarz-grünen Regierung werden keinerlei Maßnahmen zur Unterstützung der familieninternen Kinderbetreuung gesetzt. ÖVP-Familienministerin Raab hält eine Abänderung der gegenwärtigen Modelle - laut ihrer Antwort in der letzten Fragestunde im Nationalrat - für nicht notwendig“, sagte heute FPÖ-Familiensprecherin NAbg. Edith Mühlberghuber zur aktuellen Diskussion.

„Derzeit gibt es keine Fördermittel bei der innerfamiliären Betreuung. Das Kinderbetreuungsgeld gibt es, wenn es nur von einem Elternteil in Anspruch genommen wird, lediglich für 28 Monate. Viele Eltern wollen aber auch nach dieser Zeit ihre Kinder selbst zuhause betreuen, können sich das aber schlichtweg einfach nicht leisten. Eltern, die ihren Nachwuchs in eine Betreuungseinrichtung geben, erhalten eine Unterstützung aus öffentlicher Hand. Ein Kindergartenplatz kostet monatlich zwischen 1.000 und 1.500 Euro pro Kind. Diejenigen Eltern, die ihre Kinder innerhalb der Familie selbst betreuen, bekommen jedoch keine Fördermittel“, kritisierte die FPÖ-Familiensprecherin.

„Um aber eine echte Wahlfreiheit gewährleisten zu können, ob Eltern ihre Kinder in Fremdbetreuung geben oder zuhause betreuen wollen, bedarf es einer Gleichstellung und vor allem einer entsprechenden Wertschätzung der innerfamiliären Betreuung. Es darf nicht Ziel der Politik sein, Menschen mit Kindern ehestmöglich in die Berufstätigkeit zurückzudrängen“, betonte Mühlberghuber und weiter: „Die Erziehungsleistung der Eltern muss finanziell und auch gesellschaftlich honoriert werden. Anstatt wie die anderen Parteien scheinheilig im Namen der Kinder ein Anrecht auf einen Betreuungsplatz zu fordern, fordern wir für unsere Jüngsten ein Anrecht auf ihre Eltern, auf Liebe und Zuneigung.“


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