„Die Sicherheitsschule, ein Leuchtturmprojekt der letzten Regierung, einzustellen, wäre nicht zukunftsorientiert, sondern lediglich zu kurz gedacht.“ Mit diesen Worten kommentierte heute der freiheitliche Wehrsprecher und Obmann des parlamentarischen Landesverteidigungsausschusses Reinhard E. Bösch den Umstand, dass die erst im Vorjahr beschlossene Sicherheitsschule an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt wieder gestrichen werde. „Dieses neue, in Österreich einzigartige Bildungsprojekt wurde in Zusammenarbeit mit dem Land Niederösterreich und dem Bildungsministerium geplant. Diese neue Sicherheitsschule integriert Sicherheit und Führung in den Lehrplan, um rechtzeitig Experten auszubilden, die es in unserer Zeit mit den neuen hybriden Bedrohungen braucht“, erklärte Bösch.
Abgeschafft ist etwas schnell - die Folgen wären nachhaltig
Der freiheitliche Wehrsprecher warnte die Mitglieder der Expertenregierung grundsätzlich vor allzu unüberlegten politischen Schnellschüssen, „denn etwas abzusagen oder gewisse Projekte einzustellen, ist schnell möglich – etwaige Nachteile, die daraus resultieren könnten, wären dann aber nachhaltiger“. "Auf alle Fälle stehen wir für die Schaffung von notwendigen budgetären Voraussetzungen des Bundesheeres gemäß den Vorschlägen des Positionspapieres des Generalstabes zur Verfügung“, betonte Bösch.