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28. Jänner 2018 | FPÖ, Wahlen

Niederösterreich: FPÖ konnte Wahlziel erreichen – Mandate verdoppelt!

Die Kampagne gegen Spitzenkandidat Udo Landbauer konnte den nächsten Wahlerfolg der Freiheitlichen nicht verhindern.

Die Wahl in Niederösterreich ist geschlagen – und die Freiheitlichen haben ihr ehrgeiziges Wahlziel, nämlich die Verdoppelung des letzten Wahlergebnisses, tatsächlich erreicht, trotz, oder vielleicht sogar wegen der Kampagne gegen Spitzenkandidat Udo Landbauer. Nach der letzen Hochrechnung um 19.30 Uhr lag die ÖVP bei 49,6 Prozent (-1,1), die SPÖ bei 23,9 Prozent (+2,3), die FPÖ bei 14,8 Prozent (+6,6), die Grünen bei 6,4 Prozent (-1,6) und die Neos bei 5,1 Prozent, womit sie erstmals in den Landtag einziehen werden.

Auch in St. Pölten legte die FPÖ am stärksten zu

In der Landeshauptstadt St.Pölten konnte die FPÖ ebenfalls stark zulegen, nämlich auf 13,8 Prozent (+4,9) - die ÖVP blieb mit 38,3 Prozent (+0,2) nahezu gleich, die SPÖ legte mit 36,1 Prozent (+4,6) zu, die Grünen verloren mit 6,5 Prozent (-2,8) deutlich, die Neos schafften auch hier 5,2 Prozent.

FPÖ bekommt wieder einen Landesrat

In Landtags-Mandaten heißt das 29 (-1) für die ÖVP, 14 (+-1) für die SPÖ, 8 (+4) für die FPÖ, 3 (-1) für die Grünen und 2 für die Neos. In der Landesregierung werden die VP mit sechs, die SPÖ mit zwei und die FPÖ mit einem Landesrat sitzen, den sie von der Liste Frank übernehmen. Wer für die Freiheitlichen als Landesrat in die Landesregierung einzieht, steht noch nicht fest. Die Grünen verlieren durch ihren Rückgang von vier auf drei Mandate den Klubstatus, was sich auch finanziell negativ auswirken wird.  Die Wahlbeteiligung lag bei 66 Prozent (71 Prozent waren es bei den letzten Landtagswahlen).

"Andere Parteien würden sich über so ein Ergebnis freuen"

FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky sagte in einer ersten Erklärung im ORF, dass man die Verdoppelung an Stimmen zwar nicht ganz geschafft habe, aber trotzdem die Anzahl der Mandate verdoppeln konnte: „Andere Parteien würden sich über so ein Ergebnis freuen!“ Trotz eines „Fouls im Endspurt“ habe man die seit zehn Jahren andauernde Serie an Wahlerfolgen fortsetzen können. Auch Udo Landbauer zeigte sich in einer ersten Stellungnahme mehr als zufrieden. Die Verdoppelung sei ein großer Erfolg für die freiheitliche Bewegung in Niederösterreich.


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