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15. Februar 2022 | Innenpolitik

Packelei der Türkisen geht munter weiter – ÖVP-Melchior wechselt zu ÖVP-Großspender

FPÖ-Generalsekretär Schnedlitz: "Ganz 'nebenbei' will er auch noch sein hochdotiertes Nationalrats-Mandat behalten."

FPÖ-Generalsekretär Schnedlitz: "Packelei der Türkisen geht munter weiter – ÖVP-Melchior wechselt zu ÖVP-Großspender."

Foto: FPÖ

„Wenn der ehemalige türkise Generalsekretär beim größten ÖVP-Spender des Wahlkampfs 2017 einen Job annimmt, dann ist das symptomatisch für die Politik der Volkspartei. Die einzigen Profiteure dieser Politik sind die Vertreter der ÖVP selbst – und nicht die Menschen in unserem Land“, kommentierte heute, Dienstag, FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz auf den publik gewordenen neuen Job für Ex-ÖVP-Generalsekretär Axel Melchior beim Tiroler Industriellen Klaus Ortner, der 2017 der ÖVP knapp mehr als eine Million Euro gespendet hatte. Dass dieser „nebenbei“ auch noch sein mit monatlich 9.228 Euro brutto dotiertes Nationalratsmandat behalten wolle, sei ein weiterer Beweis für die Unverfrorenheit der „türkisen Partie“. Bereits zuvor hatten Ex-Kanzler Sebastian Kurz mit seinem Wechsel zu einem umstrittenen US-Investor sowie der Anstellung von Ex-Finanzminister Gernot Blümel bei der Investmentgesellschaft Superfund eindrucksvoll gezeigt, wer die „Freunde“ der türkisen Spitzenpolitik seien.

Ortner-Tochter wurde in ÖBAG-Aufsichtsrat gehievt

Sicher auch kein Zufall in diesem Zusammenhang sei auch, dass die Tochter Ortners vom damaligen ÖVP-Finanzminister Hartwig Löger in den Aufsichtsrat der ÖBAG berufen wurde. Das alles rieche wieder einmal nach einem klassischen Lobbying-Skandal. Hier habe die türkise ÖVP aber von der alten ÖVP gelernt. „Man erinnere sich an den ehemaligen ÖVP-Vizekanzler Josef Pröll, der seine guten Kontakte nutzte, um nach der Politik zum Raiffeisenkonzern wechseln zu können – nach dem Motto 'Gleich und Gleich gesellt sich gern'“, so Schnedlitz.


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