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28. Mai 2018 | Umwelt

Rauch: "Regierung sagt der Plastikverschmutzung den Kampf an!"

FPÖ-Umweltsprecher verweist auf nachhaltige Alternativen zu Plastik wie Holz oder biologisch abbaubare Kunststoffe.

FPÖ-Umweltsprecher Walter Rauch begrüßt die Maßnahmen der EU und der Regierung zur Vermeidung von Plastik-Müll.

Vberger / wikimedia.org (PD-self)

Der FPÖ-Umweltsprecher Walter Rauch begrüßte den Vorstoß der EU-Kommission, wonach Plastik-Einwegprodukte künftig verboten werden sollen. Hierbei zeigte er sich erfreut, dass auch die türkis-blaue Regierung dieses Vorhaben unterstützt. „Plastik-Einwegprodukte sollten längst der Vergangenheit angehören. Es gibt zahlreiche umweltfreundlichere Alternativen“, so Rauch.

500.000 Tonnen Plastik landen jährlich im Meer

„26 Millionen Tonnen Plastikmüll werden jedes Jahr in Europa angehäuft, wobei nur rund ein Drittel des Abfalls wiederverwertet werden kann. Auch die Plastikverschmutzung im Meer hat mittlerweile dramatische  Folgen angenommen. So landen jährlich bis zu 500.000 Tonnen Plastik in den Ozeanen, den wichtigsten und größten Sauerstoffproduzenten der Erde, wobei acht Prozent der Müllmasse aus Mikroplastik besteht“, zeigte Rauch auf.

Es gibt längst brauchbare Alternativen zu Plastik

Er begrüßte daher den Schritt, wonach Plastik-Einwegprodukte verboten werden sollen. „Gegen die weitere Plastikverschmutzung muss restriktiv vorangegangen werden. Die derzeitige Situation ist jenseits von Gut und Böse“, gab Rauch zu bedenken und brachte mögliche Alternativen ins Spiel: „Holz oder biologisch abbaubare Kunststoffe wären nachhaltigere Möglichkeiten zu den bestehenden Plastikprodukten. Vor allem Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und hat sich bereits in vielen Bereichen als bestens funktionierende Alternative erwiesen“, so Rauch. 

Regierung plant verbesserte Abfallwirtschaft

In diesem Zusammenhang zitierte Rauch die neue Klima- und Energiestrategie, in der sich die türkis-blaue Bundesregierung einer verbesserten Abfallwirtschaft verschrieben hat. „Ziel ist es, eine funktionierende Kreislaufwirtschaft in Österreich zu etablieren. Hierbei wird der Fokus vor allem auf verstärktes und effizientes Recycling sowie Abfallvermeidung gelegt“, betonte Rauch. Er bekräftigte: „Wir müssen gemeinsam gegen die weitere Plastikverschmutzung ankämpfen. Dies schont Mensch und Natur. Es muss unser aller Ziel sein, dass künftige Generationen auf eine intakte und nachhaltige Umwelt zurückgreifen können.“


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