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08. November 2019 | FPÖ, Inneres

SPÖ konstruiert "Nazi-Skandal" um Foto eines FPÖ-Abgeordneten

Idyllischer Hintergrund auf "Facebook"-Foto Wolfgang Zangers soll ein "Nazi-Berg" sein - FP-Generalsekretär Hafenecker: "Im Wahlkampf auf eigene Themen setzen, statt Funktionäre mit derart lächerlichen Geschichten anzupatzen!"

Anscheinend ist der SPÖ jetzt schon jedes Mittel recht, um von den seit einer Woche immer wieder auftretenden kommunistischen Ausrutschern in der eigenen Partei abzulenken: So behauptet die SPÖ Salzburg plötzlich allen Ernstes, der erst kürzlich durch eine dubiose „Liederbuch-Affäre“ angepatzte steirische FPÖ-Nationalratsabgeordnete Wolfgang Zanger würde auf einem alten "Facebook"-Foto vorsätzlich vor einer bösen „Nazi-Bergwand“ posieren. Allerdings erkennt man am Bild mit freiem Auge, dass es sich bei dem idyllischen und kaum lokal zuordenbaren Bergmotiv um eine Fotomontage mit Zangers Kopf im Vordergrund handelt und keinesfalls um ein „Posieren“.

An Felswand war in NS-Zeit ein Hakenkreuz zu sehen

Auslöser der seltsamen Attacke war eine Aussendung der Salzburger SPÖ, in der der Ramingsteiner Bürgermeister Günther Pagitsch behauptete, Zanger posiere vor einer Bergwand im Ortsteil Altenberg, in der links über dem Eingang zum Silberschaubergwerk während der NS-Zeit (1938 bis 1945) ein Hakenkreuz an den Felsen gemalt war. Alteingesessene Lungauer würden das wissen. Nach dem Krieg sei das Motiv mit weißer Farbe übermalt worden. Das ist jetzt mehr als 70 Jahre her.

SPÖ-Paranoia um "Nazi-Code" oder "heimliche Kultstätte"

SPÖ-Landesgeschäftsführer Hannes Mathes gibt sich dennoch als Hellseher und erklärte flankierend, er glaube diesbezüglich an keinen Zufall, denn „bei der FPÖ gibt es genauso viele Zufälle wie Einzelfälle. Irgendwann einmal ist das nicht mehr glaubwürdig.“ Bürgermeister Pagritsch malt gar den Teufel an die Wand: Beim Altenberg könnte es sich um einen "Code" oder eine "heimliche Kultstätte" unter „Ewiggestrigen“ handeln. Er sei beunruhigt, wenn der „Schandfleck unserer schönen Gemeinde als Hintergrund für einen FPÖ-Politiker dient, der schon wiederholt mit rechtsextremen Kreisen in Verbindung gebracht wurde.“ Nazi-Touristen seien bei ihm nicht willkommen.

Agentur sollte einfach nur schönes Bergmotiv finden

Seitens der FPÖ kann man dieser neuerlichen Nazi-Paranoia nicht ganz folgen: Beim Foto auf „Facebook“ handelt es sich nämlich um eine Fotomontage, die von einer steirischen Werbeagentur erstellt wurde. Das Bild (eine Aufnahme von Wikipedia mit dem Titel „Murtal Tamsweg“, siehe Bild) wurde von der Werbeagentur ausgesucht, mit dem Konterfei Zangers im Vordergrund versehen und auf „Facebook“ hochgeladen.

"Einfach nur schäbig und lächerlich"

„An diesem Profilfoto ist absolut nichts verfänglich. Zwei Jahre lang hat sich niemand daran gestoßen. Jetzt, zwei Wochen vor der steirischen Landtagswahl liefert die SPÖ Salzburg nun Schützenhilfe für die in den Umfragen am Boden liegende Steirer-SPÖ. Das ist einfach nur schäbig und lächerlich zugleich. Ich fordere eine Entschuldigung von der Salzburger SPÖ“, so FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker, der auch in Wahlkampfzeiten dazu aufruft, auf die eigenen Themen zu setzen, anstatt andere Parteien oder deren Funktionäre mit derart lächerlichen Geschichten anzupatzen.

"In Österreich viele Objekte mit Bezug zur Nazi-Zeit"

„In Österreich gibt es viele Gebäude, Landstriche und Orte, bei denen es Bezüge zur schrecklichen Nazi-Zeit gibt. Dass auf dieser Bergwand im Lungau zur Nazizeit ein Hakenkreuz gezeichnet war, wissen wohl nur Einheimische. Zwei Jahre lang ist das niemandem aufgefallen. Es ist durchschaubar, warum diese Geschichte genau jetzt konstruiert wird. Faktum ist: Die FPÖ und Wolfgang Zanger haben sich in dieser Angelegenheit nichts zu Schulden kommen lassen“, unterstreicht Hafenecker, der sich auch rechtliche Schritte vorbehält, falls die SPÖ ihr Behauptung aufrecht hält, Zanger habe dieses Bild im Wissen der Geschichte dieses Motivs bewusst ausgewählt.


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