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30. November 2017 | FPÖ, Wahlen

Starkes FPÖ-Team für Niederösterreich

FPÖ-Spitzenkandidat Udo Landbauer und sein Team wollen "Niederösterreich sein Land zurückholen“

Als „starke Alternative“ und als „Kontroll- und Innovationspartei“ präsentierte der FPÖ-Spitzenkandiat Udo Landbauer sein Kandidatenteam für die niederösterreichische Landtagswahl am 28. Jänner: „Wir haben eine ganz starke Truppe mit einer guten Durchmischung – und das nicht über Quoten sondern über Qualität.

Die FPÖ ist bereit, die absolute Mehrheit der ÖVP in Niederösterreich zu brechen. „Die Koalitionsverhandlungen in Wien sind Angelegenheit der Bundesparteien. Wir kämpfen für unser Niederösterreich und seine Bürger“, erklärte Landbauer die aufgebauschten Medienberichte über seine Kritik an der Politik der niederösterreichischen Volkspartei und ÖVP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Absolute ÖVP-Mehrheit brechen

Die Freiheitlichen wollen die Absolute der ÖVP brechen. „Wir haben beste Chancen, die Nummer zwei zu werden und die Roten hinter uns zu lassen“, formulierte der FPÖ-Klubobmann im St. Pölte-ner Landtag, Gottfried Waldhäusl, sein „persönliches Ziel“ in dieser Wahlauseinandersetzung. Mit dem Slogan „Niederösterreich sein Land zurückholen“ ziehen Landbauer und sein in St. Pölten präsentiertes Team in den Landtagswahlkampf. In diesem werde man sich als „starke Alterna-tive“ zur regierenden ÖVP präsentieren, als die „Kontroll- und Innovationspartei“, die das Land bitter nötig habe, betonte der FPÖ-Spitzenkandidat. Sollte die FPÖ aufgrund des  Wahlergebnisses in der Landesregierung vertreten sein, dann werde man konstruktiv in dieser mitarbeiten, aber gleichzeitig die notwendige Kontrolle ausüben, unterstrich auch Klubobmann Waldhäusl die Ambitionen der Freiheitlichen.

Qualität, nicht Quote

Landbauer präsentierte sein Team als eine „ganz starken Truppe“ mit einer „guten Durchmischung“ regional, fachlich wie auch in Bezug auf die Erfahrung der Kandidaten. „Es war uns wichtig, eine regionale Ausgewogenheit herzustellen“, sagte Landesparteiobmann Walter Rosenkranz, der aufgrund der Koalitionsverhandlungen von der Spitzenkandidatur Abstand genommen hatte. Zu dem Umstand, dass auf den ersten 20 Plätzen nur drei Frauen – auf den Listenplätzen 3, 10 und 15 – zu finden seien, bemerkte Landbauer: „Eine Quotenregelung wird es bei uns nicht geben. Es geht nicht um Quantität, bei uns muss die Qualität der Kandidaten und Kandidatinnen stimmen.“ Hinter Spitzenkandidat Udo Landbauer folgen Klubobmann Gottfried Waldhäusl und als Polit-Neuling Vesna Schuster, ein „neues Gesicht aus Melk“. Die Mutter und Unternehmerin, die auch einen Blog betreibt, soll künftig die Landtagsfraktion in den Bereichen Wirtschaft und Familie verstärken. Schusters Eltern kamen Anfang der 1970er Jahre als Gastarbeiter nach Melk, wo sie 1974 geboren wurde. „Ich weiß, dass man etwas leisten muss“, erklärte die diplomierte Personalverrechnerin kritisch zur Integrations- und Zuwanderungspolitik der Volkspartei in Niederösterreich. Der Wahlvorschlag wurde in einer Landesparteivorstandssitzung vergangenen Montag beschlossen. Auf den ersten zehn Plätzen der Landesliste finden sich - hinter Landbauer, Waldhäusl und Schuster – die beiden Landtagsabgeordneten Erich Königsberger und Martin Huber. Diesen folgen Dieter Dorner, Alois Kainz, Reinhard Johannes Teufel, Michael Bernard und Ina Aigner.

Wahlziel: „Bestes FPÖ-Ergebnis“

Bei der letzten Landtagswahl 2013 erreichten Niederösterreichs Freiheitliche 8,3 Prozent und verfügen derzeit über vier Mandatare im Landtag, die alle wieder kandidieren. Das historisch beste Ergebnis erreichte die Partei 1998 mit 16 Prozent. In einer am vergangenen Sonntag veröffentlichten OGM-Umfrage im Auftrag des „Kurier“ lag die FPÖ bereits mit 20 Prozent auf Platz drei, ganz knapp hinter der SPÖ. „Das sind nur Momentaufnahmen und Umfragen“, warnte Landesparteichef Rosenkranz vor voreiliger Euphorie. Landbauer tat die Umfrage als „Kaffeesudleserei“ ab: „Unser Ziel ist es, am 28. Jänner das beste Ergebnis für die FPÖ zu erreichen.“


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