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Überparteilicher Schulterschluss für Gratis-Kindergärten nötig!

FPÖ fordert Unterstützung von Parlamentsparteien ein, um die österreichweite Umsetzung des Gratis-Kindergartens zu forcieren.

„Es ist sehr schade, dass es bisher nicht möglich war, die anderen Parlamentsparteien davon zu überzeugen, dass wir den Eltern einen verstärkten finanziellen Spielraum zur Kinderbetreuung ermöglichen müssen. Unser Anliegen ist es, Familien flexible Kinderbetreuungsformen zur Verfügung zu stellen. Deshalb haben wir im Parlament einen Antrag eingebracht, um auch die Kinderbetreuung zuhause finanziell zu unterstützen. Insbesondere am Land ist es ein großes Thema, bei teils sehr eingeschränkten Kindergartenöffnungszeiten, geeignete Kinderbetreuungseinrichtungen zu finden, da wäre die finanziell unterstützte Wahlfreiheit natürlich eine große Hilfe gewesen“, betonte heute, Donnerstag, FPÖ-Wirtschaftssprecher Erwin Angerer.

SPÖ und Neos signalisierten bereits Unterstützung

„Weitaus hoffnungsvoller stimmt mich jedoch die grundsätzliche Bereitschaft, die SPÖ und Neos im Bundesrat signalisierten - nämlich für eine bundeseinheitliche Finanzierung der Elementarpädagogik-Angebote, sprich für die Umsetzung eines bundesweiten Gratis-Kindergartens. Die Folgen der Pandemie wie etwa Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit und bei den massiven Teuerungen ist es für viele Familien schier nicht mehr leistbar, sich an den Kinderbetreuungskosten zu beteiligen. Schon in der Vergangenheit musste das Gehalt eines Elternteils zur Deckung der Kinderbetreuungskosten herangezogen werden. Jetzt müssen Familien sogar befürchten, dass ihnen das zur Verfügung stehende Geld nicht mehr reichen wird, um das alltägliche Leben mit explodierenden Energie- und Spritkosten bei gleichzeitig hohen Kinderbetreuungsbeiträgen bestreiten zu können“, erklärte der FPÖ-Wirtschaftssprecher.

Effektive Entlastung für Familien

„Die Leidtragenden dieser Situation sind jedenfalls die Kinder. Ich hoffe daher, dass Neos und SPÖ auch auf Nationalratsebene dazu bereit sind, einen solchen Vorschlag – analog zu jenem Antrag, dem ihre Vertreter bereits im Bundesrat zugestimmt haben – auch zu unterstützen. Der Gratis-Kindergarten ist nämlich familienpolitisch sinnvoll und wäre eine weitaus nachhaltigere Lösung, um Familien zu entlasten, anstatt weiterhin – wie von der schwarz-grünen Regierung bevorzugt – mit der Gießkanne willkürlich Geld zu verteilen, das nur kurzfristige Effekte bringt. Ich bin jederzeit für einen Kompromiss offen und hoffe, dass wir uns in dieser Frage zu einem überparteilichen Schulterschluss zusammenfinden können“, erklärte Angerer.


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