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29. September 2022 | Arbeit und Soziales, Finanzen, Gesundheit

Vertrauen der Patienten in unser Gesundheitssystem darf nicht weiter zerschlagen werden!

FPÖ-Gesundheitssprecher Kaniak: "Regierung muss nun organisatorisch und finanziell alles dafür tun, um noch vorhandenes Gesundheitspersonal halten zu können."

„Die schwarz-grüne Regierung hat es während der Corona-Krise leider verabsäumt, die mannigfaltigen zutage getretenen Probleme im österreichischen Gesundheitssystem zu beseitigen.“ Mit diesen Worten kommentierte heute der Vorsitzende des parlamentarischen Gesundheitsausschusses und FPÖ-Gesundheitssprecher Gerhard Kaniak den aktuellen Austrian Health Report des Instituts für empirische Sozialforschung (IFES), wonach sich nur noch eine knappe Mehrheit von 56 Prozent der Bevölkerung und 54 Prozent der Ärzte und Apotheker „zufrieden mit dem Gesundheitssystem“ zeigten.

Lange Wartezeiten, überlastetes Personal

„Die durch die schlechten Arbeitsbedingungen bedingte Personalabwanderung im Gesundheitsbereich wurde von der Regierung schulterzuckend zur Kenntnis genommen. Die Konsequenz dieser Untätigkeit sieht man jetzt in der spürbar abgenommenen Qualität und Leistungsfähigkeit unseres öffentlichen Gesundheitssystems. Lange Wartezeiten, geschlossene Abteilungen und überlastetes Personal zeigen die Fehlentwicklung mehr als deutlich auf“, erklärte Kaniak und weiter: „Vor allem das Vertrauen der Patienten in unser Gesundheitssystem darf nicht weiter zerschlagen werden, sondern das System muss endlich zukunftsfit gemacht werden - die Interessen der Patienten, aber auch jener der Mitarbeiter müssen dabei im Mittelpunkt stehen.“

Schlechte Arbeitsbedingungen und Budget-Kürzungen

„Anstatt aber in die Gesundheitsinfrastruktur zu investieren, haben ÖVP und Grüne über zwei Jahre im Budget sogar die Mittel für den stationären Bereiche gekürzt. Spätestens jetzt muss aber die Bundesregierung nun organisatorisch und finanziell alles dafür tun, um das noch vorhandene Gesundheitspersonal halten zu können und neue Mitarbeiter rekrutieren. Wir weisen seit Jahren darauf hin, dass die Stellen im medizinischen Bereich unzureichend besetzt und die Arbeitsbedingungen schlecht sind. Die Gesundheitskrise hat wie ein Brennglas die vorhandenen Probleme aufgezeigt. Ärztemangel und Pflegenotstand sind eine klare Konsequenz der Untätigkeit der schwarz-grünen Regierung. Anstatt weitere Milliarden für Kurzarbeit oder für überflüssige und verfallende Covid-Impfdosen zu verpulvern, sollten ÖVP und Grüne im Gesundheitsbereich endlich für mehr Personal sorgen, denn dieses ist es auch, das die österreichischen Patienten betreut, pflegt und auch heilt“, so der FPÖ-Gesundheitssprecher.


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