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24. April 2018 | Wahlen

Vilimsky: „Der Lack des ‚super sauberen‘ LH Peter Kaiser ist ab“

„Als Manager im Landesbetrieb wäre er nach Diversion nicht mehr tragbar.“

FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky zeigt auf, dass Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser in der "Top Team"-Affäre nur durch eine Diversion "super sauber" ausgestiegen ist.

SPÖ Presse und Kommunikation / wikimedia.org (CC-BY-SA-2.0)

„Der Lack des hundertprozentig untadeligen SPÖ-Landeshauptmannes Peter Kaiser ist ab. Es stellt sich nun heraus, dass er sich einer Untreue zulasten des Landes, das er führt, schuldig gemacht hat und einer Verurteilung nur entgeht, weil die Causa diversionell erledigt wird“, erklärte FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky.

Kaiser als medienwirksames "Opfer": Wähler getäuscht

Der Fall habe aus zwei Gründen ein übles „G'schmäckle“. Kurz vor der Landtagswahl erhielten Kaiser und die SPÖ einen kräftigen Schub, weil die Erhebungen in der „Top Team“-Affäre laut offizieller Mitteilung eingestellt worden seien und der Eindruck entstanden sei, dass Kaiser als angeblich „komplett sauber“ aus der Geschichte herausgegangen sei. „Er hat sich dabei medienwirksam als Opfer inszeniert, das unschuldig jahrelangen Erhebungen ausgesetzt gewesen ist,“, so Vilimsky. „Wer weiß, wie viele Kärntner dadurch bewogen wurden, Kaiser und die SPÖ zu wählen“, so Vilimsky.

Schaunig schmiss zwei Landes-Geschäftsführer nach Diversion hinaus

Weiters sei daran erinnert, dass Kaiser mit der eingestandenen Untreue auch den eigenen hohen Ansprüchen, die die SPÖ-Kärnten stellt, nicht mehr Genüge tut. „Als angestellter Landesmanager hätte er keine Chance mehr“, betonte Vilimsky. Denn die eigene Finanzreferentin Gabrielle Schaunig-Kandut warf im Vorjahr zwei Geschäftsführer der landeseigenen Immobiliengesellschaft LIG hinaus, als diese in einem Untreueprozess eine Diversion erhalten hatten. „Nicht mehr vertrauenswürdig“, sagte Schaunig damals, erinnerte Vilimsky. „Ist Peter Kaiser für Schaunig noch vertrauenswürdig? Oder gilt für einen Landeshauptmann in der SPÖ ein anderer ‚moralischer Kompass‘ als für Mitarbeiter?“, fragte Vilimsky.


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