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21. September 2022 | Bildung, Gesundheit, Parlament

Volle Unterstützung für das „Mental Health Jugendvolksbegehren“

FPÖ-Gesundheitssprecher Kaniak: "Unsere Kinder haben in den letzten beiden Jahren unter dieser Regierung genug gelitten - Jetzt ist jede Art der Hilfe Gebot der Stunde."

Aus Sicht des freiheitlichen Gesundheitssprechers Gerhard Kaniak habe sich die Situation vor allem in den letzten beiden Jahren stark verschlechtert: „Dieses Volksbegehren hat 138.000 Unterschriften erhalten. 138.000 Unterschriften, die für hunderttausende Kinder und Jugendliche stehen, die vor allem in den vergangenen beiden Jahren eine dramatische Verschlechterung ihrer psychischen Gesundheit durchleiden mussten. Die alarmierenden Zahlen sind mittlerweile mit unzähligen Studien und Erhebungen belegt und bestätigen die Verdoppelung der Zahlen im Vergleich zu der Zeit vor Corona. Und dass hier dringender Handlungsbedarf von Seiten der Politik besteht, belegt auch die Zunahme an Suizidversuchen unter Kindern und Jugendlichen.

Jungen Leuten wieder positive Zukunft aufzeigen

„Unsere Kinder und Jugendlichen waren jene Bevölkerungsgruppe, die in der Krise nie eingebunden oder gefragt wurde, aber alles durchleiden musste. Mit der Maskenpflicht, dem Testzwang und dem massiven Impfdruck wurde ihnen von der schwarz-grünen Bundesregierung nicht nur der Alltag, sondern vor allem die Stabilität genommen. Wir unterstützen das ‘Mental Health Jugendvolksbegehren‘ und erachten alle inhaltlichen Punkte - wie etwa die Lehrer psychologisch zu schulen, zusätzliche psychotherapeutische sowie psychologische Komponenten an die Schulen zu bringen - für einen wichtigen und dringenden Vorstoß, um den Kindern und Jugendlichen endlich zu helfen und ihnen wieder eine positive Zukunft aufzuzeigen. Das ist ein Gebot der Stunde“, bekräftigte Kaniak.

13 Millionen nur Tropfen auf heißen Stein

Aus der Sicht des FPÖ-Gesundheitssprechers bedarf es mehr finanzieller Mittel: „Die von der Regierung veranschlagten 13 Millionen Euro reichen für umfassende Maßnahmen in diesem Bereich sicher nicht aus und sind wieder nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Um unseren zukünftigen Erwachsenen, unseren zukünftigen Leistungsträgern, unseren Kindern und Jugendlichen eine echte Hilfe geben zu können, bedarf es eines Vielfachen von dem, was die Regierung bereit ist zu investieren. Kinder sind unsere Zukunft, und hier den Sparstift anzusetzen, halte ich für rücksichtslos und untragbar. Wir müssen schnellstmöglich Hilfe leisten, um den Kindern wieder Halt und Stabilität zu geben. Ihnen wieder Hoffnung zu geben und einen Ausweg zu zeigen. Ihnen wieder das zurückzugeben, was ihnen von der schwarz-grünen Bundesregierung genommen wurde.“

Noch immer kein stabiles Umfeld in Schulen

„Um unseren Kindern wieder einen positiven Weg aufzeigen zu können, brauchen sie aber auch ein stabiles Umfeld – familiär sowie auch im Schullalltag. Diese Stabilität ist derzeit nicht gegeben. An unseren Schulen herrscht ein absolutes Chaos. Es gibt zu wenige Lehrer, keine geregelten Stundenpläne, Corona-Zwangstestungen, die nach wie vor an vielen Schulen verpflichtend durchgeführt werden und spontane Absagen von Veranstaltungen und plötzlicher Fernunterricht, wenn es die Schulleitung so entscheidet. Wo ist denn hier die einheitliche Regelung? Wo sind denn hier die Sicherheit und das stabile Umfeld für unsere Kinder? Nichts davon ist da, und die Verantwortung dafür liegt allein bei der Bundesregierung. Es wird Zeit, eine radikale Kehrtwende zu machen und unseren Kindern und Jugendlichen wieder stabile Verhältnisse, Sicherheit und Menschlichkeit - besonders an unseren Schulen - bieten zu können“, betonte Kaniak.


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