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01. Juli 2015 | Arbeit und Soziales

Kickl: Rekordarbeitslosigkeit und noch immer kein Termin für angekündigten Arbeitsmarktgipfel

„SPÖ und ÖVP verhöhnen arbeitssuchende Menschen – Österreich braucht endlich langfristige strategische Ausrichtung der Beschäftigungspolitik“

Fakten: Die Zahl der Arbeitslosen in Österreich hat im Juni erwartungsgemäß weiter zugenommen. 381.898 Personen (inklusive Schulungen) waren im Juni auf Arbeitssuche - das ist ein Plus von 7,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und 13,7 Prozent über dem Vorjahreswert. Immer dramatischer wird die Lage für die Langzeitarbeitslosen - hier gab es im Jahresvergleich eine Zunahme von dramatischen 182 Prozent auf 32.720 Arbeitslose. Sehr schlecht schaut es weiterhin für Ausländer aus, da betrug der Zuwachs 26 Prozent - 87.613 Ausländer waren im letzten Monat in unserem Land arbeitslos.

"Die Situation am heimischen Arbeitsmarkt ist weiterhin äußerst kritisch. Dies beweisen die neuesten Arbeitslosenzahlen. FPÖ Sozialsprecher, Herbert Kickl, übt heftige Kritik am Vorgehen der Regierungsparteien und vor allem an SPÖ Sozialminister Rudolf Hundstorfer.

SPÖ und ÖVP verhöhnen Arbeitslose

Sozialminister Hundstorfer scheinen die derzeit rund 400.000 arbeitsuchenden Menschen in Österreich nicht wirklich zu interessieren, denn anders ist es nicht zu erklären, warum es für den schon am 6. Mai von der Regierung angekündigten Arbeitsmarktgipfel bis heute noch immer keinen fixen Termin gibt. Seit knapp zwei Monaten verhöhnen SPÖ und ÖVP die von Arbeitslosigkeit Betroffenen samt ihren Familien", kritisierte FPÖ-Sozialsprecher NAbg. Herbert Kickl anlässlich der heute präsentierten Arbeitslosenzahlen, die gegenüber dem Vorjahresmonat wieder um 7,7 Prozent gestiegenen sind.

Neue Ausrichtung der Beschäftigungspolitik ist notwendig

„Österreich braucht nach diesen neuesten Arbeitslosenzahlen mit der schlimmen Lage bei den Langzeitarbeitslosen und der extrem hohen Arbeitslosigkeit bei den Ausländern endlich eine langfristige strategische Ausrichtung der Beschäftigungspolitik, um der nach wie vor steigenden Arbeitslosigkeit endlich Herr werden zu können. Der Sozialminister lässt dazu aber nur Plattitüden vom Stapel und verweist auch heute wieder nur auf positive Impulse durch die Steuerreform und das Wohnbaupaket. Mit einer derartigen Taktik wird Österreich aber endgültig arbeitsmarktpolitisch absaufen", stellte der FPÖ-Sozialsprecher klar und weiter: „Das einzige politische Ziel, das Hundstorfer seit langem wirklich beharrlich verfolgt, ist sein Projekt „Hofburg 2016", dem er alles andere unterstellt".

„In Wahrheit streiten Rot und Schwarz nur darüber, wie dieser Arbeitsmarktgipfel gestaltet und welche Maßnahmen sowie Reformen gesetzt werden sollten. Ein derartiges Vorgehen stellt aber eine reine Provokation gegenüber den Arbeitssuchenden dar und zeigt wie brüchig und vor allem unfähig diese Koalition eigentlich ist", so Kickl.

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