„Wenn man bedenkt, dass unter vergangenen Verteidigungsministern unsere Heeresspitäler vor der Schließung standen, muss man dem ehemaligen Minister Mario Kunasek sehr zu Dank verpflichtet sein, dass er dies mit aller Kraft verhinderte“, sagte heute, Donnerstag, der freiheitliche Wehrsprecher Reinhard E. Bösch.
Breite Erfahrung durch Auslandseinsätze
Gerade das Militär-Medizinische-Zentrum in Wien stelle eine fachlich außergewöhnliche Kompetenz mit hoher Erfahrung dar. Denn diese militärisch-medizinische Einrichtung diene als „ärztliche Basis“ für alle Auslandseinsätze des Österreichischen Bundesheeres, und der Umgang mit Infektionen aller Art stehe hier an der Tagesordnung. „Dieses Spital würde sich dadurch sehr gut für die Behandlung von mit Corona infizierten Personen eignen“, erklärte der FPÖ-Wehrsprecher.
Eckpfeiler der Gesundheitsversorgung
Deshalb sei die Aufrecht- und Instandhaltung militärischer Infrastruktur von hoher Bedeutung und Wichtigkeit. „Diese Einrichtungen müssen mit einem ordentlichen Budget versorgt und auf den höchsten technischen Stand gebracht werden, denn diese Spitäler stellen einen Eckpfeiler der österreichischen Gesundheitsversorgung zur Bekämpfung von Pandemien und Epidemien dar“, so Bösch, der abermals ÖVP-Ministerin Klaudia Tanner auffordert, das Heeresbudget drastisch zu erhöhen.