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30. Jänner 2020 | Finanzen

X-te Steuerreform-Ankündigung produziert nur heiße Luft

FPÖ-Klubobmann Kickl und FPÖ-Finanzsprecher Fuchs: "Außer Spesen nichts gewesen – Konkrete Inhalte längst bekannt und unter Türkis-Blau auf Schiene gebracht – Diffuse Öko-Ankündigungen verheißen neue Belastungen."

Foto: FPÖ

„Vier Leute stellen sich hin und stoßen trotz ihres angeblichen Kampfes gegen CO2 jede Menge heiße Luft aus! – Das ist das schockierende Ergebnis der Steuerreform-Präsentation nach der Regierungsklausur. In Wahrheit war das eine Nullnummer, und man hätte sich den Reisebus und die Hotelkosten sparen können“, reagierte FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl auf die Ausführungen von Kanzler, Vizekanzler, Finanzminister und Verkehrsministerin heute, Donnerstag, in Krems.

Flugpreis-Abgabe reine Abkassiererei

Inhaltlich bleibe die Ankündigung weit hinter dem zurück, was bereits unter Türkis-Blau im Mai 2019 vom Ministerrat beschlossen worden sei. „Konkret angekündigt werden nur Dinge, die wir schon längst auf Schiene gebracht haben. Die zusätzlichen Maßnahmen unter dem Öko-Deckmäntelchen wie die Flugpreis-Abgabe sind reine Abkassierereien. So vage die Pläne sind, eines steht fest: Es wird zusätzliche Belastungen geben“, so Kickl.

"Viele unserer Inhalte haben sich in Luft aufgelöst"

„Der x-te Verkauf der Steuerreform – man kommt ja mit dem Zählen nicht mehr nach – ist somit gründlich misslungen“, merkte der freiheitliche Finanz- und Budgetsprecher Hubert Fuchs dazu an, „vielmehr hat sich im Vergleich zu 2019 vieles vom Inhalt in Luft aufgelöst. Die 'Task Force' aus Finanzminister Gernot Blümel und Verkehrsministerin Leonore Gewessler kann jetzt noch das CO2 aus dieser Luft herausfiltern.“

Inhaltliche Kernpunkte schon im Mai 2019 beschlossen

Fuchs wies ebenfalls drauf hin, dass die inhaltlichen Kernpunkte schon im Mai 2019 beschlossen wurden, insbesondere die Senkung der Lohn- und Einkommensteuer. „Dafür vermisse ich jegliche Maßnahmen zur Steuervereinfachung wie die Neukodifizierung des Einkommensteuergesetzes, die einheitliche Dienstgeberabgabe und die so wichtige Erhöhung des Werbungskostenpauschales für Arbeitnehmer, die rund 60.000 Personen die Arbeitnehmerveranlagung erspart hätte“, kritisierte Fuchs.

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