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13. Oktober 2022 | Land- und Forstwirtschaft, Parlament

EU-Förderstruktur von landwirtschaftlichen Betrieben gehört geändert!

FPÖ-Tourismussprecher Hauser: "FPÖ-Antrag betreffend 'Schutz des Menschen vor Wolfsangriffen muss Vorrang haben' erneut im Parlament eingebracht."

„Wenn man sich die Entwicklung der landwirtschaftlichen Betriebe ansieht, dann erkennt man, dass von den 400.000 Betrieben im Jahre 1960 heute nur noch 150.000 existieren. Herr Minister, da kann vieles nicht stimmen“, so heute, Donnerstag, FPÖ-Tourismussprecher Gerald Hauser in seinem Debattenbeitrag.

EU fördert vor allem Großbetriebe

„Wir haben in der Vergangenheit viele Initiativen für die Landwirte wie etwa eine Erhöhung der Ausgleichszahlungen gesetzt. Ebenso kritisierten wir, dass viele EU-Förderungen in Richtung der Großbetriebe gehen. Wenn man sich die Statistiken genau ansieht, dann kommt der erste richtige landwirtschaftliche Betrieb nach dem 20. Platz – das ist nicht gut! Daher muss die Förderstruktur dahingehend geändert werden, dass die echten landwirtschaftlichen Betriebe unterstützt werden. Ebenso jene Betriebe gehören gefördert, die in extremen Lagen liegen – das ist unser großes Anliegen“, betonte Hauser.

Wölfe machen Bauern Leben immer schwerer

Zur Wolfproblematik merkte Hauser an, dass mittlerweile der Wolf auch ein Grund dafür ist, wenn viele Bauern darüber nachdenken zu beginnen, ihre Betriebe aufzugeben. „Wenn beispielsweise ihre Schafsherden vom Wolf gerissen werden, ist das für viele Bauern ein Desaster. So kann man etwa große Weideflächen nicht einzäunen, das ist realitätsfern“, erklärte Hauser, der erneut einen Antrag betreffend „Schutz des Menschen vor Wolfsangriffen muss Vorrang haben“ im Parlament einbrachte. In diesem Antrag wird die schwarz-grüne Regierung aufgefordert, die dringend notwendigen Schritte für ein aktives Wolfsmanagement und insbesondere die Entnahme von Problemwölfen zu setzen.


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