Sie stellen einen Asylantrag und tauchen dann – teilweise sofort nach Stellung des Antrags – unter: 4.570 sogenannte Asylwerber haben sich allein im ersten Halbjahr 2016 dem Asylverfahren entzogen, die satte Mehrheit, nämlich 3.239 Personen, ist bereits während des Zulassungsverfahrens einfach verschwunden. Zum Vergleich: 2015 haben sich insgesamt 7.963 Personen dem Verfahren entzogen, 2014 waren es insgesamt 4.557. Zutage gefördert hat die aktuellen Daten eine parlamentarische Anfrage von FPÖ-Sicherheitssprecher Walter Rosenkranz an ÖVP-Innenminister Wolfgang Sobotka. Für Rosenkranz sind diese Zahlen ein zusätzlicher Beweis dafür, dass viele, die unter dem Deckmantel des Asyls nach Österreich kommen, reine Wirtschaftsmigranten auf der Suche nach dem für sie besten Sozialsystem sind und dann zu „U-Booten“ werden.
40.000 Illegale aufgegriffen
Allein von 1. Jänner bis 31. August wurden fast 40.000 illegal eingereiste, geschleppte Fremde oder Schlepper in Österreich aufgegriffen. Das musste nun ÖVP-Innenminister Wolfgang Sobotka in einer Anfragebeantwortung gegenüber FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache zugeben. Die meisten waren Afghanen (10.080), gefolgt von Syrern und Pakistani. „In der Asyl- und Fremdenpolitik der Regierung herrscht Chaos, die Regierung hat offensichtlich die Kontrolle verloren, die illegale Einwanderung geht munter weiter. Es reicht, wir müssen die Grenzen sofort dichtmachen und konsequent abschieben“, forderte dazu HC Strache.