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20. März 2024

FPÖ – Hafenecker: „Ist der Redakteurs-Appell durch Nehammer die neue Arbeitsweise im Regierungsfunk?“

Befremdliche Nachrichten vom Küniglberg beschäftigen aktuell FPÖ-Mediensprecher NAbg. Christian Hafenecker. So soll gestern Kanzler Nehammer im Newsroom des ORF zu Gast gewesen sein. Neben den Chefredakteuren sollen überfallsartig auch alle stellvertretenden Chefredakteure sowie Ressortleiter zusammengetrommelt worden sein. „Wurden wir hier Zeuge eines Versuchs, um den ORF wieder ‚auf Linie‘ bringen zu wollen? ORF-Generaldirektor Weißmann ist uns allen eine Erklärung schuldig!“, betonte Hafenecker.

Wie Insider berichten, soll ZiB2-Anchor Armin Wolf nicht zur ‚Nehammerschen Befehlsausgabe‘ einbestellt worden sein. „Hier war die Angst bei Nehammer wohl zu groß, dass ihm hier entsprechender Gegenwind ins Gesicht wehen könnte. Nach den letzten ZiB2-Interviews verstehe ich hier sogar die Angst des Kanzlers“, vermutete Hafenecker, der eine Entpolitisierung des ORF forderte: „Kaffeekränzchen im Newsroom mit dem Kanzler sind sicher nicht der Weg einer glaubhaften Entpolitisierung. Der ORF darf nicht länger für Parteipolitik missbraucht werden. Der gestrige Angriff auf die Unabhängigkeit des ORF kam von innen. Er fand mitten im Newsroom statt, der Angreifer war niemand geringerer als der ÖVP-Bundeskanzler. Ich will mir gar nicht vorstellen, was in diesem Land los wäre, wenn ein Freiheitlicher hier im Newsroom seine Befehlsausgabe starten würde.“

Die schwarz-grüne Schlagseite des ORF werde auch durch Politagitation ihrer TV-Gesichter verstärkt. Bei der Niederösterreich-Wahl rührte ORF-Talkerin Vera Russwurm die Werbetrommel für Mikl-Leitner, jetzt bei der Innsbruck-Wahl legt sich der aus vielen ORF-Sendungen bekannte Harry Prünster für Florian Tursky ins Zeug. Hafenecker: „So geht´s einfach nicht. Das schadet dem ORF und zerstört den letzten Funken der Unabhängigkeit des Staatsfunks.“


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