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01. Oktober 2020 | Land- und Forstwirtschaft

Bauern dürfen nicht von realitätsfremden Ausflüglern abgezockt werden

FPÖ-Generalsekretär Schnedlitz stellt sich klar auf Seite der Landwirte rund um angebliche „Kuh-Attacken“.

„Wieder einmal gibt es Medienberichte über Schadensersatzforderungen von verantwortungslosen Wanderern, die angeblich von Kühen attackiert wurden. Fakt ist, wer sich mit Hausverstand in unserer Natur bewegt, einen respektvollen Abstand zur Tierwelt hält, sei es Weidevieh oder Wild, wird in unserer schönen Bergwelt keine Probleme haben“, erklärte dazu der freiheitliche Generalsekretär Michael Schnedlitz.

Wanderer sind für sich selbst verantwortlich

„Wer nicht in der Lage dazu ist, sich auf einer Alm mit Hausverstand zu bewegen, sollte aber überlegen, ob er in unserer Natur auch am richtigen Platz und ob ein Berg das richtige Ausflugsziel ist. Wer wandern geht, muss für seine Person selbst das Risiko sämtlicher Gefahren tragen. Dazu gehört die Obacht vor Tieren, Felsstürzen, Eis und Schnee, aber auch die passende Ausrüstung und körperliche Kondition“, betonte Schnedlitz.

Gast auf fremdem Grund und Boden

Ausreden für das eigene Fehlverhalten zu erfinden, sei mit Sicherheit nicht der richtige Weg und zeugt von falscher Selbsteinschätzung und Selbstreflexion. „Seien wir froh, dass wir von unseren Landwirten und Bergbauern noch mit gesunden Lebensmitteln versorgt werden. Ohne Bauern gäbe es keine Almen, wie wir sie kennen. Vielleicht sollte man sich auch wieder vermehrt ins Bewusstsein rufen, dass man am Berg nur Gast auf fremdem Grund und Boden ist. Dementsprechend muss man sich auch verhalten und bei solch einem freiwilligen Besuch auch für sich selbst das gesamte Risiko tragen. Oder sollen Bauern künftig auch für Lawinen haftbar gemacht werden, die auf ihrem Grund ausgelöst werden?“, so Schnedlitz, der sich demonstrativ hinter die Bauern und Almbesitzer stellt.


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