Die freiheitliche Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch fordert Hauptverbandschef Alexander Biach auf, seine ständigen Querschüsse zu stoppen und die Bundesregierung in Ruhe arbeiten zu lassen. „Seit dem Antritt der Koalition lässt Biach keine Gelegenheit aus, notwendige Reformvorhaben der Regierung zu torpedieren. Dabei wäre es im Interesse der Patienten seine Aufgabe, sich konstruktiv einzubringen und mit der Regierung zusammenzuarbeiten, anstatt mit Klagen zu drohen. Beispielsweise wäre es sein Auftrag gewesen, im Fall des an Muskelschwund leidenden Buben die Bezahlung der Therapie sicherzustellen“, so Belakowitsch.
"Aufgeblähten Verwaltungs- und Funktionärsapparat verkleinern"
Belakowitsch wies darauf hin, dass die Bundesregierung mit der Zusammenlegung der Sozialversicherungsträger ein seit Jahrzehnten überfälliges Großprojekt umsetze. „Es geht darum, den aufgeblähten Verwaltungs- und Funktionärsapparat zu verkleinern und das Geld direkt für die Patientenversorgung zu verwenden. Daher ist es bereits jetzt im Vorfeld notwendig, langfristige Ausgaben, die nur dem System und nicht den Patienten dienen, zu stoppen“, erklärte die FPÖ-Sozialsprecherin.
Panikmacherei verunsichert nur die Patienten
„Die ständige Panikmacherei seitens des Hauptverbandes führt lediglich zu einer Verunsicherung der Patienten und ist sachlich in keinster Weise gerechtfertigt. Die Regierung wird sich von ihrem Weg eines verschlankten Systems und einer verbesserten Gesundheitsversorgung der Patienten nicht abbringen lassen“, so Belakowitsch.