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30. September 2014

Deimek an Markus Vogl: Reden Sie endlich Klartext

MAN-Arbeitsplätze statt Russland-Sanktionen

MAN hat die Prognosen für die LKW- und Bussparte revidiert. Als Grund wird in erster Linie die Ukraine-Krise genannt. "Damit sind die Ausflüchte von Markus Vogl widerlegt. Es bleibt zu klären, warum er nicht vor den Sanktionen gewarnt hat", wünscht sich der Steyrer FPÖ-Nationalratsabgeordnete Gerhard Deimek substanzielle Erklärungen.

Der rote Nationalratsabgeordnete und MAN-Betriebsrat Markus Vogl versuchte im Nationalrat, den Zusammenhang zwischen Kurzarbeit und Russland-Sanktionen klein zu reden. "Vogl schwadronierte oberflächlich über wirtschaftliche Theorien. Die Russland-Sanktionen der EU seien außerdem nicht maßgeblich für die Kurzarbeit im MAN-Werk Steyr", fasst der freiheitliche Steyrer Nationalratsabgeordnete Gerhard Deimek pointiert zusammen. Doch Vogls Theorien bleiben nicht nur auf politischer Ebene nicht unwidersprochen. MAN selbst falsifizierte dessen Ausführungen. "MAN hat die Jahresprognose im Bereich Truck & Bus revidiert - wegen der Krise in der Ukraine", bringt Deimek seinen Kollegen Markus Vogl wohl in Verlegenheit.

"Ich bin sicher nicht der einzige Steyrer, der sich fragt, warum Vogl in der aktuellen Situation nie ernsthaft Stellung für die MAN-Arbeitsplätze bezogen hat", kritisiert Deimek. Als Betriebsrat wäre es seine Pflicht gewesen, vor den Folgen der Sanktionen gegen Russland zu warnen. "Wo waren Sie, als wir Freiheitliche die Menschen warnten und die Regierung uns nicht hören wollte?", fordert Deimek endlich klare Aussagen statt vager Ausflüchte. "Auf Basis der jüngsten Angabe von MAN werden wir die politische Verantwortung rund um den Verlust eines Auftrages aus Russland und die bevorstehende Kurzarbeit neu diskutieren müssen", kündigt Deimek weitere Initiativen an.


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