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08. Dezember 2020 | Finanzen

Die ÖVP hat bei ihrer Vetternwirtschaft keinen Genierer mehr

Firma des Ehemannes von ÖVP-Nationalrätin erhielt Auftrag aus ÖVP-Ministerium

„Es vergeht wohl kaum eine Woche ohne ÖVP-Skandal und Geldmacherei rund um den Coronawahnsinn“, so kommentierte der freiheitliche Generalsekretär NAbg. Michael Schnedlitz einen neuerlichen Fall von Vetternwirtschaft in der ÖVP. „Eine parlamentarische Anfrage und die diesbezügliche Beantwortung durch die ÖVP-Arbeitsministerin Aschbacher haben ergeben, dass neuerlich ein mit Steuergeld finanzierter Auftrag direkt an ein ÖVP-nahes Unternehmen zugeschoben wurde“, so Schnedlitz.

„Gerade unter der Ausschreibungsgrenze wurde ein Auftrag von 108.000 Euro (ohne Steuer) an ‚Grant Thornton Austria‘ vergeben. Begründung des Auftrages sei die Optimierung des Familienhärtefonds“, erläuterte Schnedlitz und weiter: „Geschäftsführer und Partner des Unternehmens ist Georg Jeitler, Ehemann der amtierenden ÖVP-Nationalratsabgeordneten Carmen Jeitler-Cincelli. Nach Masken und Corona-Tests werden nun auch Beratungen im türkisenen Selbstbedienungsladen angeboten. Im Kurier bemerkt Georg Jeitler dazu, dass er ‚durch die politische Karriere seiner Frau ... in seiner Kernkompetenz – der Untersuchung von Korruptionsfällen mit politischer Dimension – ohnedies nur noch stark beschränkt tätig sei.‘ Das ist wohl ein Offenbarungseid. Würde das ein Freiheitlicher machen, würde die Republik kopfstehen“, sagte der FPÖ-Generalsekretär, der ergänzte, dass zumindest in diesem Fall der Geldfluss beim Familienhärtefonds funktioniert hat.


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