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23. Jänner 2024 | Land- und Forstwirtschaft

Forderung des ÖVP-Landwirtschaftsministers an die EU ist eine Selbstanklage

Totschnig und seine ÖVP tragen die Verantwortung dafür, die Agrarpolitik in Österreich und in der EU so zu gestalten, dass die Landwirte überleben können.

„ÖVP-Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig meinte, dass er den Unmut der Bauern versteht und dass der 'Green Deal' die Landwirte an deren Grenzen bringen würde. Überdies forderte er die EU zum Handeln auf. Herr Minister, wie wäre es, wenn Sie einmal vor der eigenen Tür kehren würden? Wer hat denn eigentlich dem 'Green Deal' zugestimmt? Sie fordern die EU zum Handeln auf, sollten Sie aber nicht besser selbst handeln?“, so der freiheitliche Agrarsprecher Peter Schmiedlechner in Richtung des ÖVP-Ministers.

Durchschnitts-Einkommen der Bauern sind erbärmlich

„Die ÖVP zeichnet verantwortlich für die Agrarpolitik in Österreich - sie hat die heimische und unsere EU-Agrarpolitik seit vielen Jahren beherrscht.Jjetzt sich auf die EU auszureden, ist echt eine Frechheit. Der ÖVP-Landwirtschaftsminister soll in erster Linie die Zukunft unserer Bauern sicherstellen. Mit einem mittleren Brutto-Einkommen von 31.407 Euro pro Jahr können die Bauern keine großen Sprünge machen, oft nicht einmal wirtschaftlich überleben. Das im Grünen Bericht ausgerechnete durchschnittliche Betriebseinkommen von 45.757 Euro wird auf die mitarbeitenden Personen aufgeteilt (im Schnitt 2,7 Personen pro Betrieb), dann erst wird die Sozialversicherung abgezogen. Was davon übrigbleibt, ist zu wenig zum Leben, aber zu viel zum Sterben“, meinte Schmiedlechner.

ÖVP-Landwirtschaftsminister soll zurücktreten

„Totschnig und seine ÖVP tragen die Verantwortung, die Agrarpolitik in Österreich und in der EU so zu gestalten, dass die Landwirte überleben können. Das hat er aber verabsäumt“, sagte Schmiedlechner, der fordert: „Treten Sie sofort zurück, Herr Minister! Ihre Forderung an die EU ist eine Selbstanklage!“


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