Skip to main content
18. Februar 2020 | Land- und Forstwirtschaft

FPÖ steht zur heimischen Landwirtschaft

FPÖ-Agrarsprecher Schmiedlechner: "Hohe heimische Standards dürfen nicht unterlaufen werden."

FPÖ steht zur heimischen Landwirtschaft - FPÖ-Agrarsprecher Schmiedlechner: "Hohe heimische Standards dürfen nicht unterlaufen werden."

Foto: Haeferl / wikimedia.org (CC-BY-SA-3.0)

„Eine Panikmacherei sollte unbedingt vermieden werden“, sagte heute, Dienstag, der freiheitliche Agrarsprecher Peter Schmiedlechner in Richtung Behauptungen von Global 2000, dass die gesundheitsbezogenen Cut-off-Kriterien aufgeweicht werden sollten. „Bis jetzt gab es keine Abstimmung zu diesem Thema, lediglich eine Diskussion. Ich will auch festhalten, dass das Vorsorgeprinzip in der EU weiterhin gilt“, präzisierte Schmiedlechner.

Hohe Standards kosten auch Geld

„Die FPÖ legt ein klares Bekenntnis zur österreichischen Landwirtschaft ab“, betonte Schmiedlechner, „unsere hochqualitative Produktion von gesunden Lebensmitteln macht mich stolz, und wir unterstützen sie, so wie wir es immer getan haben. Heimische landwirtschaftliche Produktion zu stärken, hat schon immer zu unserer Gesinnung gehört. Auf keinen Fall darf es aber zum Unterlaufen unserer Standards kommen, jedoch muss auch sichergestellt werden, dass unsere heimischen Produzenten für die Einhaltung der erhöhten Standards auch bezahlt werden.“

Bauernsterben fördert Billig-Importe

Bei dieser Gelegenheit wies der Agrarsprecher auf die verheerende wirtschaftliche Situation der Bauern in Österreich hin: „Die durchschnittlichen Einkommen sinken, die Auflagen steigen - da ist es sicher nicht in unserem Sinne, Billigimporte zu stützen. Diese erfüllen oft nicht dieselben Standards, zu denen unsere Landwirte produzieren.“ Mit jedem heimischen landwirtschaftlichen Betrieb, der geschlossen wird, steige der Import von ausländischen Produkten, bei denen nicht immer sichergestellt sei, dass sie unseren hohen Tier- und Umweltschutzstandards entsprächen. „Dazu bedeuten sehr weite Transportwege weitere Umweltbelastungen, weiters muss man bedenken, dass die Arbeitsstandards und -bedingungen bei der Herstellung der Importwaren oft schlechter sind als bei unseren heimischen Betrieben“, so Schmiedlechner.


© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.