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03. März 2017 | FPÖ

Gestärkt für kommende Herausforderungen

„Haben jetzt die beste Ausgangssitutaiton für‘s Superwahljahr 2018“

Mit der Rückkehr der Kärnter Landesgruppe unter das Dach der Bundespartei sieht FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl im NFZ-Interview die Partei gestärkt für das Superwahljahr 2018: „Wir sind bereit, Verantwortung in Bund und Ländern zu übernehmen!“

NFZ: Herr Generalsekretär Kickl, mit der Rückkehr der Kärntner Freiheitlichen ist die Spaltung des Jahres 2005 endgültig überwunden. Was bedeutet das für Sie als einen der Architekten dieses Einigungsprozesses?

Kickl: Als Kärntner bin ich natürlich sehr glücklich, dass jetzt auch sozusagen meine Landesgruppe unter das Dach der Bundespartei zurückkehrt. Man darf ja nicht vergessen, dass das freiheitliche Lager neben Ober- österreich und der Steiermark auch in Kärnten besonders stark verwurzelt ist. Und was man damit erreichen kann, wenn man dieses Potential anspricht, das hat Jörg Haider ja eindrucksvoll bewiesen.

NFZ: Weshalb hat dieser Einigungsprozess gerade mit Kärnten so lange gedauert, wenn man berücksichtigt, dass es 2009 die ersten Annährungsschritte mit der Zusammenarbeit im Parlament gegeben hat?

Kickl: Die Spaltung des freiheitlichen Lagers war in Kärnten sehr tiefgehend. Da hat es natürlich seine Zeit gebraucht, um die Gräben zu schließen, die dabei aufgerissen worden sind. Es war Haider selbst, der nach der Nationalratswahl 2008 in einem Gespräch mit HC Strache diesen Prozess eingeleitet hat. Diese Lagereinigung und der legistische Anhang beim Übergang vom BZÖ zunächst in die FPK und dann in die FPÖ Kärnten waren dafür mitverantwortlich. Da verwundert es auch nicht, dass mit Christian Ragger, Gernot Darmann und Christian Leyroutz drei Juristen als Obmänner diesen Prozess umsichtig zu einem erfolgreichen Ende geführt haben.

NZF: Was bedeutet dieser Einigungsabschluss für den FPÖ-Wahlkampfstrategen Herbert Kickl?

Kickl: Zum einen zeigen wir Freiheitliche damit, dass wir uns von SPÖ und ÖVP nicht auseinanderdividieren lassen, wie sie es im Gefolge des von ihnen verursachten Verstaatlichungsdesasters bei der Hypo Alpe-Adria jahrelang versucht haben. Bei uns gibt es diese Grabenkriege zwischen Landes- und Bundespartei nicht, wie ihn SPÖ und ÖVP tagtäglich ausfechten. Zum anderen ist das jetzt die beste Ausgangssituation für das kommende Superwahljahr 2018. Neben den Landtagswahlen in Niederösterreich, Salzburg, Tirol und natürlich – jetzt im besonderen – in Kärnten werden uns SPÖ und ÖVP hoffentlich bald einen Neuwahltermin auf Bundesebene präsentieren, bevor sie das Land und sich selbst ins Bodenlose abstürzen lassen. Wir sind jetzt für jeden Termin gerüstet. Je früher, desto besser für Österreich.

NFZ 03.03.2017


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