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23. Februar 2016 | Gesundheit

Karlsböck: Parlamentarische Initiative gegen Rauswurf von Lungenfacharzt Rainer

Konzentrierte Aktion des „roten Wiens“ darf nicht folgenlos bleiben

Der freiheitliche Wissenschaftssprecher und Vorsitzende des Wissenschaftsausschusses im Nationalrat, Dr. Andreas Karlsböck, kritisiert die Vorgehensweise des Krankenanstaltverbundes (KAV) in Bezug auf den Lungenfacharzt Dr. Gernot Rainer, dessen Dienstvertrag im Otto-Wagner-Spital zukünftig nicht mehr verlängert wird. Als Gründe wurden mangelnde Identifikation mit den "Gesamtinteressen" der Dienststelle bzw. der Stadt Wien genannt. Aus diesem Grund setzt Karlsböck nun auf parlamentarischer Ebene nach und bringt eine schriftliche Anfrage an die Gesundheitsministerin ein.

„Man versucht, einen kritischen Geist mundtot zu machen“

Die konzertierte Aktion des „roten Wiens“ gegen den engagierten und bestens qualifizierten Arzt sei ein inakzeptabler Versuch, einen kritischen Geist mundtot zu machen, so Karlsböck. „Wir allen wissen, dass es parteipolitisch motivierte Postenbesetzungen bei der Gemeinde Wien und ihren nachgeordneten Einrichtungen schon immer gegeben hat“, sagt der freiheitliche Abgeordnete. Bisher habe man diese aber mehr oder weniger diskret gehandhabt. Mit Rainers Rauswurf sei hingegen eine rote Linie überschritten worden.

Karlsböck begehrt nun im Rahmen einer schriftlichen Anfrage an Gesundheitsministerin Oberhauser genaue Aufklärung über die politische Zusammensetzung jenes Gremiums, das im Krankenanstaltenverbund über Abschluss und Verlängerung von Dienstverhältnissen entscheidet, und ob es zu parteipolitischen Interventionen gekommen sei. Dr. Rainers Verhalten dürfe nicht bestraft werden, sondern verdiene als Versuch, alte Tugenden der Solidarität mit neuem Leben zu füllen, höchste Anerkennung.


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