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Mindestpension schon ab nächstem Jahr auf 1.200 Euro angehoben

Regierung präsentierte neues Pensionsmodelll gegen Altersarmut - rund 40.000 betroffene Mindestpensionisten sollen merkbar mehr Geld erhalten.

Ein Altern in Würde will die Bundesregierung den rund 40.000 Mindestpensionisten in Österreich ermöglichen und bringt nun eine merkbare Erhöhung der Mindestpension von 995 auf 1.200 Euro bei 40 Beitragsjahren auf Schiene. Das neue Modell wurde heute, Donnerstag, von Kanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler HC Strache, Sozialministerin Beate Hartinger-Klein und ÖVP-Klubobmann August Wöginger bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in Wien vorgestellt. In Kraft treten soll die neue Regelung bereits per Jahresbeginn 2020.

22.000 Frauen profitieren von neuer Regelung

Das Paket wird nächste Woche in den Ministerrat kommen und dann sechs Wochen in Begutachtung gehen, ein Beschluss im Parlament ist dann für Herbst geplant. Den Betroffenen, darunter rund 22.000 Frauen, werden fünf Jahre Kindererziehung und ein Jahr Präsenz- bzw. Zivildienst angerechnet. Wer 30 Jahre gearbeitet hat, erhält 1.025 Euro Mindestpension. Rein technisch funktioniert die Anhebung über einen Bonus zur Ausgleichszulage. Die jährlichen Kosten dafür werden mit 50 Millionen Euro veranschlagt und sind budgetiert.

Pensionisten profitieren mehrfach

Wie die Regierungsvertreter betonten, seien mit der Steuerreform bereits wichtige Schritte erfolgt und es sollten noch weitere kommen. So würden von der Senkung der Krankenversicherungsbeiträge und der Tarifreform auch die Pensionisten weiter profitieren. Vizekanzler Strache erklärte, jene Menschen, die das Land aufgebaut haben, hätten sich ein Leben ohne materielle Sorgen verdient. Sozialministerin Hartinger-Klein sprach von einem „sehr schönen Tag“ für sie als Sozialministerin. Die Regierung garantiere soziale Wärme, die Senkung der Altersarmut sei ihr ein ganz großes Anliegen.


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