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01. Februar 2024 | Land- und Forstwirtschaft

ÖVP muss endlich sinnlose Außernutzungsstellung von Agrarflächen aufheben

FPÖ-Agrarsprecher Schmiedlechner: "Druck der Bauern bringt Lockerung der Auflagen - die Großindustriellen-Partei ÖVP schaut aber nur auf die Reichsten der Reichen."

„Und das Volk hat doch die Macht, etwas zu ändern!“, sagte der freiheitliche Agrarsprecher Peter Schmiedlechner, nachdem Brüssel nun die Auflagen nach den internationalen Bauernprotesten gelockert hat. „Bei uns trauen sich nur die Bauern noch nicht auf die Straße, nur die Mutigen haben es Anfang Jänner gewagt, die Missstände auch in Österreich aufzuzeigen, das wird sich aber vermutlich ändern“, ist Schmiedlechner überzeugt.

EU-Kommission hat auf Bauernproteste reagiert- und die ÖVP?

„Die EU-Kommission reagierte auf die Bauernproteste in den Mitgliedsstaaten und lockerte die Vorschriften für einen Mindestanteil an Brachland auf Ackerflächen. Nun ist auch in Österreich die ÖVP in der Pflicht und sollte diese sinnlose Außernutzungsstellung von Agrarflächen aufheben“, forderte Schmiedlechner.

Österreichs Bauern müssen sieben Prozent ihrer Flächen stilllegen

„Der aktueller Stand ist, dass vier Prozent der Ackerflächen brach liegen müssen, dies bleibt laut EU jetzt bis Jahresende ausgesetzt. Wie immer erfüllt Österreich eine Fleißaufgabe, bei uns verpflichtet man nämlich die Bauern, bis zu sieben Prozent der Flächen aus der Nutzung zu stellen – diese Regelung muss komplett abgeschafft werden. In dieser Frage haben ÖVP und Grüne noch ihre Hausaufgaben zu machen, denn so schnell werden sich die Bauern nicht beruhigen. Es ist höchste Zeit, dass künftig auch die Lieferungen von Geflügel, Eier und Zucker aus der Ukraine nicht mehr unbegrenzt zollfrei in die EU gelangen. Jetzt muss noch der ÖVP-Untätigkeitsminister Norbert Totschnig in die Gänge kommen und endlich für die heimische Landwirtschaft einstehen“, betonte Schmiedlechner.

Landwirtschaftlich Produktion steigern, nicht reduzieren

„Statt die Produktion zu drosseln, muss endlich auf Ernährungs-Souveränität gesetzt werden. Wir müssen die heimische Lebensmittelproduktion stärken und so für Planungssicherheit sorgen. In Krisenzeiten ist die Selbstversorgung mit Nahrung und mit Wasser sehr entscheidend, aber die Großindustriellen-Partei ÖVP schaut nur auf die Reichsten der Reichen, aber nicht auf die Bevölkerung“, kritisierte der FPÖ-Agrarsprecher.


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