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23. Jänner 2024 | Gesundheit

Paxlovid-Engpass: Gesundheitsminister stellt Apotheken unter Generalverdacht

FPÖ-Gesundheitssprecher Kaniak: "Medikamente angeblich unter der Hand verkauft - wo sind denn die vielen Millionen Covid-19-Impfstoffe hin verschwunden?"

„Der grüne Gesundheitsminister Johannes Rauch zeigte sich auf X (vormals Twitter) erregt über den Verbleib der eingekauften Paxlovid-Packungen. So soll es laut ihm Unregelmäßigkeiten bei den Bestellungen und der Abgabe durch die Apotheken geben, und es stehe der Verdacht nahe, dass die Medikamente ‚inoffiziell weiterverkauft‘ wurden. Nun fordert Rauch die Apothekerkammer auf, dass diese die Verwendung vollständig zu belegen hat und sie diese Daten nun von den Apotheken einholen soll“, erklärte heute, Dienstag, der freiheitliche Gesundheitssprecher und Vorsitzende des parlamentarischen Gesundheitsausschusses, Gerhard Kaniak.

Rauch selbst schuld an sinnlosen parallelen Vertriebs-Strukturen

Anzuführen sei in dieser Causa allerdings auch, dass einerseits die Erhebungen schon längst am Laufen sind und andererseits Rauch persönlich an dieser Misere Schuld trage. „Niemand anderer als der Minister selbst hat mit parallelen Vertriebs-Strukturen gegen die etablierten Versorgungswege zu einem Chaos ohne wirtschaftliche Verantwortung beigetragen und die Etablierung von funktionierenden Kontrollmechanismen verabsäumt“, betonte der FPÖ-Gesundheitssprecher.

Schindluder mit Steuergeld der Österreicher

„Ich finde die Reaktion des grünen Ministers deshalb mehr als frech und erstaunlich, da dieser mehr als 1.400 Apotheken in Österreich unter Generalverdacht stellt, wobei er selbst mit Österreichs hart verdientem Steuergeld Schindluder sondergleichen betrieben hat und betreibt. So wurde erst im letzten Dezember bekannt, dass Rauch mehr als 7,5 Millionen Corona-Impfdosen der Vernichtung zugeführt hat, weil sie einfach niemand mehr will. Das Vertrauen in diese Seren ist mittlerweile auf Talfahrt“, so Kaniak.

Was genau steht in Covid-Impfstoff-Abnahmeverträgen?

„Auch schon im letzten März wurde publik, dass 20,4 Millionen Impfdosen, die der Steuerzahler finanziert hat, entweder vernichtet oder ins Ausland verschenkt worden sind. Wegen laufender Verträge, die Rauch im stillen Kämmerlein hütet, mussten damals aber noch weitere Millionen Impfdosen gekauft werden - was Rauch auch ungeniert veranlasst hat. Das ist summa summarum ein riesiger Finanzskandal und bedarf einer peniblen Aufarbeitung. Die Reaktion des Ministers zeigt offen seine Scheinheiligkeit. Die Corona-Seren haben jedoch etwas mit Minister Rauch gleich – kein Vertrauen durch die Bevölkerung. Der Husch-Pfusch-Kurs des Ministers setzt sich zulasten der Bevölkerung und hier vor allem der Kranken und Pflegebedürftigen ungehemmt fort. Nun sind rasche Neuwahlen und eine penible Aufrollung der Beschaffungen vonnöten“, forderte Kaniak.


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